Korrespondenzen
Korrespondenz mit TASSO
Mein Schreiben vom 22. Februar 2001 an Tasso - Haustierregister
Herrn
Philip W. McCreight
TASSO e.V.
Frankfurter Strasse 20
D-65795 Hattersheim
Untermünkheim, den 22. Februar 2001
Sehr geehrter Herr McCreigh,
sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für das Informationsmaterial das Sie mir zugeschickt haben. Für mich ergeben sich hierzu allerdings noch einige Fragen:
1. Seit wann und wo ist dieses
Warnplakat
/
Warnung
im Umlauf. Wieso wird die Bevölkerung nicht gewarnt, dass Haustiere plötzlich spurlos verschwinden können? Wieso hängt es nicht bei den Tierärzten, Zoo-Handlungen usw. aus. (Ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich warnt oder ob es nicht nur als Werbekampagne zur kostenlosen Registrierung der gekennzeichneten Haustiere dient. Obwohl ich diesen Hinweis für sehr wichtig halte, frage ich mich, ob dieses
Warnplakat
seinen Zweck als Warnung und als Aufklärung erfüllt)? Würden Sie mir trotzdem, noch einige Exemplare zukommen lassen? Danke! Es ist besser als gar nichts!
2. Wie kommen Sie zu der Zahl, dass 300.000 Katzen/Hunde jährlich spurlos verschwinden?
3. Diente als Grundlage das Vermisstenregister, und ist daraus ersichtlich, ob es überwiegend tätowierte Tiere sind, die gesucht werden?
4. Wie viele von den 300.000 Katzen/Hunden wurden wieder aufgefunden und zu ihren Familien zurück gebracht?
5. Wenn Sie eine aktuelle Statistik haben, könnten Sie diese mir zukommen lassen? (Die Statistik von 1994 bis 1996 habe ich).
6. An welche Tierversuchsanstalten gibt der Deutsche Tierschutzbund die Tätowierungsnummern der vermissten Tiere durch?
Weitere Fragen finden Sie in dem beiliegenden Brief, den ich an den Deutschen Tierschutzbund geschrieben habe. Es wäre schön, wenn Sie mir Ihre Meinung mitteilen würden und vielleicht die eine und andere Frage beantworten könnten. Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüssen
URSULA NAGEL
PS. : Zu BSE ist meinerseits anzumerken, dass jetzt die Möglichkeit besteht, die Bevölkerung eingehend zu animieren auf jegliche tierische Produkte aus ethischen Gründen um unserer Mitlebewesen Tiere willen zu verzichten. Zumindest sollte man die 80%
sogenannten Tier-Freunde/Schützer!?
dazu bringen einzusehen dass Tierschutz auf dem Teller beginnt, und nicht bei unseren geliebten Haustiere anfangen und enden sollte.
Sinngemässe Zusammenfassung des wesentlichen Inhalts aus dem Antwortschreiben von Tasso vom 16. März 2001 auf mein Schreiben vom 22. Februar 2001
Die Warnung der Tierhalter vor Tierdiebstählen unterstützt Tasso durch Plakate, die durch zirka 6000 freiwillige Helfer verteilt und ausgehängt werden.
Ausserdem werden von Tasso Plakate an Tierärzte, Tierheime u.s.w., auch auf Anforderung verschickt, ein Internet-Suchmeldungs-Service und ein eMail-Such-Service (http://www.tiernotruf.org) wurden eingerichtet und werden laufend unterhalten. (Kann man bei den zugelaufenen Tiere nicht das gleiche Verfahren anwenden wie bei den entlaufenen/vermissten Tieren. Vielleicht findet manches zugelaufene Tier, das gewiss gesucht und vermisst wird, wieder zu seinem ursprünglichen Wohnsitz zurück? Anmerkung U. Nagel)
Die Zahl 300.000 verschwundene Haustiere ergibt sich aus einer Hochrechnung anhand der tatsächlich bei Tasso vermisst gemeldeten Tiere auf die Gesamtzahl der Haustiere in Deutschland.
Als Gründe des Verschwindens nennt Tasso: Entlaufen (wie und warum auch immer? Anmerkung U. Nagel), Tod durch Strassenverkehr, Erschiessung durch Jagdpächter oder Förster und Diebstahl (evtl. zum Töten bei satanistischen Ritualen, durch Tierquäler oder als "Kanonenfutter" zur Abrichtung von Kampfhunden).
Tätowierte und gechipte Tiere werden häufiger zurückvermittelt als nicht gekennzeichnete Tiere. Zirka 75% der bei Tasso als vermisst gemeldeten Tiere werden zurückvermittelt oder kehren von alleine nach Hause zurück. Zur Rückvermittlung der Tiere stützt sich Tasso auf ein Netz aus Tierschutzvereinen, Helfern, Tierärzten und Behörden, die Fundtiere der 24-Stunden besetzten Notrufzentrale von Tasso melden, was in der Regel gut funktioniert.
Es wird allgemein davon ausgegangen, dass durch Tierheime Tiere nur kontolliert vermittelt werden, dass also der Nachweis über den Verbleib der Tiere stets möglich sei.
Mein Schreiben vom 10. Februar 2003 an Tasso
Herrn
Philip W. McCreight
TASSO e.V.
Frankfurter Strasse 20
D-65795 Hattersheim
Zweit-Zusendung per Mail und per Fax: 06190-937400
Untermünkheim, den 02. Dezember 2003
Untermünkheim, den 10. Februar 2003
Aktuelle Statistik über verschwundene Haustiere (Katze//Hund)
Sehr geehrter Herr McCreight,
sehr geehrte Damen und Herren,
wie Sie mir in Ihrer Antwort vom 16. März 2001 auf meinen Brief vom 07. März 2001 (den ich an den DTSB geschrieben hatte) schrieben, wollten Sie mir zu den Fragen, die noch offen geblieben sind - da Sie noch Nachforschungen betreiben und Erkundigungen einholen wollten - Ihre Ergebnisse mir mitteilen, (s. Anlage: mein Rückschreiben vom 5.04.01).
Daher nun meine Anfrage: wie weit sind Sie mit den Recherchen bis heute gekommen?
Zudem hatten Sie mir in diesem Brief eine Zusage gemacht, dass Sie mir die aktuellen Statistiken zusenden würden. Dies ist leider trotz meiner Anfrage per Mail am 13. August 2001 nicht erfolgt.
Da ich weiterhin sehr grosses Interesse an der Angelegenheit plötzlich spurlos verschwundener Katzen/Hunde habe, - nach wie vor verschwinden Haustiere (Katze/Hund) ohne Grund spurlos -, auch und weiterhin der dringlichste Verdacht besteht, dass ein bundesweiter organisierter Haustier-Diebstahl nicht mehr von den Hand zu weisen ist.
Darf ich Sie erneut höflich um die ausstehenden Antworten und Statistiken bitten.
Wenn diese Ihnen vorliegen, wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir diese zukommen lassen würden.
Zudem habe ich noch folgende Anfragen:
1.) Wenn bei Ihnen die Vermissten-Meldungen der Tiere von den Tierhaltern eingehen, machen Sie diese dann darauf aufmerksam, dass sie eine Tier-Verlust/Diebstahl-Anzeige bei der Polizei unbedingt stellen müssen?
2.) Wie arbeiten Sie mit den Verlust-Meldungen, die bei Ihnen eingehen?
3.) Benützen Sie diese nur zur möglichen Rückführung der Tiere oder verwerten Sie diese Meldungen noch auf andere Weise?
Immer wird man darauf hingewiesen, dass nur mit der polizeilichen Anzeige bei den Behörden ein Einsehen und ein Handlungsbedarf entsteht und Nachforschungen beginnen, ob und wozu eventuell diese Tiere gestohlen werden.
Leider fehlen der Polizei solche Anzeigen. Denn nur durch diese
gehäuften
Anzeigen bekommt die Polizei einen Handlungsbedarf und kann Nachforschungen betreiben.
Da mir bekannt ist, dass selbst eine Tierschutzorganisation keine Anzeigen machen kann - nur die Tierhalter selbst können dies - könnten Sie an Hand von den Verlustmeldungen, die bei Ihnen eingehen, nicht eine zusammenfassende Meldung am jeweiligen Monatsende bei der Polizei machen? Diese Meldungen könnten vielleicht auch den gewünschten/gesuchten Handlungsbedarf bei den Behörden wecken.
Auch bitte ich Sie dringlichst, dass sofort begonnen wird, bundesweit in den Tier-Arztpraxen, in Heimtierbedarf-Geschäften, Tier-Schutz/Rechtorganisationen mit anhängenden Tierschutz-Vereinen/Heimen, Info-Flugblätter ausgehängt, ausgelegt, verteilt und weitergeleitet werden mit der Aufforderung, dass die Tierhalter unbedingt beim Verlust ihrer Tiere eine polizeiliche Tier-Verlust/Diebstahl-Anzeige schriftlich oder mündlich zur Niederschrift stellen müssen, damit endlich dieser Handlungsbedarf entsteht.
Zudem muss man unbedingt die Tierhalter an ihre Verantwortungspflicht gegenüber den in ihrer Obhut wohnenden Tieren erinnern, dass sie besser auf ihre Tiere zu achten haben!
Nun zu meinen Fragen zu den Statistik-Zahlen über abgeschossene Haustiere (Katze/Hund).
Angeblich werden jährlich 250 000 bis 400 000 Katzen und 30 000 bis 65 000 Hunde von Jägern erschossen.
Können Sie mir erklären, woher die Zuordnung dieser Zahlen zum Erschiessen durch Jäger kommt?
Zumal diese Zahlen erstaunlicher Weise innerhalb weniger Tage/Wochen steigen - innerhalb einer Woche sind es aus 300 000 jetzt 400 000 Katzen geworden. Dieser rasante Zuwachs ist mehr als erstaunlich und dies innerhalb von wenigen Tagen/Wochen.
Stammt diese Zahl aus Jägerkreisen?
Warum ist dagegen nicht schon längst etwas unternommen worden?
Glauben Sie wirklich daran, dass unsere Katzen abgeschossen werden - eventuell zur Fellgewinnung oder sogar zum Verzehr? (s. Anl.)
Für Ihre Bemühungen der Beantwortung dieser meiner Fragen und die Zusendung der Statistik wäre ich Ihnen sehr verbunden, bedanke mich vorab schon recht herzlich und verbleibe
Mit freundlichem Gruss
Ursula Nagel
Anlagen: mein Rückschreiben vom 05.04.01 an Herrn Philip McCreith
mein Mailschreiben vom 13.08.01 an : [email protected]
Die Deutschen machen Decken aus Katzenfell
Mein Schreiben vom 2. Dezember 2003
Herrn
Philip W. McCreight
TASSO e.V.
Frankfurter Strasse 20
D-65795 Hattersheim
Untermünkheim, den 02. Dezember 2003
Verschwundene Haustiere (Katze/Hund) mein Schreiben vom 10. Februar 2003 an Sie
Sehr geehrter Herr McCreight,
sehr geehrte Damen und Herren,
beim Durchsehen und Einordnen meiner Korrespondenzen stellte ich fest, dass ich von Ihnen auf meinen Brief vom 10. Februar 2003 leider noch keine Antwort erhalten habe, obwohl Sie mir am 30. Juli 2003 schriftlich mitteilten, das ich mich bis zum 11. August 2003 gedulden soll, mit der Beantwortung meines Briefes vom 10. Februar 2003 an Sie bis Herr McCreight von seiner Geschäftsreise und seinem anschliessenden Jahresurlaub zurück ist. Dann wollte man sich meinem Schreiben zu allererst widmen.
Leider habe ich immer noch keine Antwort auf meinen Brief vom 10. Februar 2003 erhalten, aus diesem Grund lasse ich Ihnen nochmals meinen Brief als Zweit-Zusendung per Mail und per Fax. 06190-937400 zu kommen mit meiner herzlichen Bitte, auf meine Fragen einzugehen und mir diese soweit als möglich zu beantworten.
Mit freundlichem Gruss und nochmaligen Dank
Ursula Nagel
Sinngemässe Zusammenfassung des wesentlichen Inhalts aus dem Antwortschreiben von Tasso vom 4. Dezember 2003 per eMail auf mein Schreiben vom 02. Dezember 2003
Offenbar ist ein Antwortschreiben verloren gegangen. Leider habe ich bis jetzt diese Antwort noch nicht erhalten, aber die Zusage, dass ich sie erhalte, liegt mir vor. Sobald mir ein Antwortschreiben vorliegt erfolgt eine Zusammenfassung von mir hier auf meine Homepage
www.verschwundene-haustiere.de
Mein Schreiben vom 23. November 2004
Herrn
Philip W. McCreight
TASSO e.V.
Frankfurter Strasse 20
D-65795 Hattersheim
Untermünkheim, den 23. November 2004
Mein Leserbrief: Zusätzlicher Eintrag in Zentralregister
Sehr geehrter Herr McCreight,
sehr geehrte Damen und Herren,
da ich mich nach wie vor mich mit der Thematik „spurlos verschwundener Haustiere“ beschäftige, lasse ich Ihnen beiliegend zur Kentnissnahme meinen Leserbrief (zum Artikel im Haller Tagblatt vom Mittwoch, den 6. Oktober 2004, „Ein Chip markiert die Hunde“), der bei uns im Haller Tagblatt, Kreis Schwäbisch Hall, am Donnerstag, den 21. Oktober 2004 ungekürzt erschienen ist, als Kopie zukommen, ebenso wie die Kopie des Zeitungsartikels.
Ich hoffe, dass ich damit auch Ihnen bei Ihrer Initiative Tier-Kennzeichnung und Registrierung zur Information der Bevölkerung unterstützend behilflich sein konnte, damit endlich dieses spurlose Verschwinden von Haustieren aufgeklärt wird.
Mit freundlichen Grüssen
Ursula Nagel
Anlage:
Kopie: Mein Leserbrief vom 21.10.04 „Zusätzlich Eintrag in Zentralregister“ zum Zeitungs-Artikel vom 6.10.04 „Ein Chip markiert die Hunde“, im Haller Tagblatt / Schwäbisch Hall.
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