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In eigener Sache


Tierschutz mit mehr als bitteren Beigeschmack

Weihnachten - auch für Tiere?

Die Weihnachtsgans für den festlichen Tisch,
das Huhn, die Ente, das Kälbchen, der Fisch,
der Truthahn, das Lamm und das arme Schwein
erleben für`s Fest nur Folter und Pein.

Habt ihr Menschen darüber nachgedacht,
was die Tiere Entsetzliches mitgemacht,
bevor sie auf euren Tellern landen,
dass sie sich in Todesqualen wanden?

Für`s - "FEST DER LIEBE" - in engen Kisten
müssen Millionen ihr Leben fristen.
Für`s - "FEST DER FREUDE" - gequält und geschunden
Für`s - "FEST DES FRIEDENS" - wer zählt ihre Wunden?

Doch das wollt ihr nicht hören, geschweige denn sehen,
wollt lieber verdrängen und nichts verstehen.
Wie könnt ihr Anspruch auf Frieden erheben,
wenn ihr so umgeht mit anderen Leben!

Während ihr nun auf das Weihnachtsfest harrt
werden die Tiere zum Schlachter gekarrt.
Mit blutigen Striemen ihr Leib übersät,
vergebens ihr Blick jetzt zum Himmel fleht.

Wie ist das nur in Einklang zu bringen –
Töten - und fröhliche Lieder singen
Oh, du selige Weihnachtszeit......
Für Menschen der Friede - für Tiere das Leid!

Ihr wünscht Euch selber Gesundheit und Glück,
doch bei Tieren schreckt ihr vor nichts zurück.
Hauptsache ist, der Braten wird schmecken,
egal wie auch immer die Tiere verrecken.

Bald werden in Kirchen Choräle dröhnen,
doch das Schrei`n der Geschöpfe kann es nicht übertönen!
"Freut Euch" - "DIE HEILIGE NACHT" - ist schon nah,
für die Tiere das Schlachtermesser - "HALLELUJA" .

D.V.


Für mich hat der Tierschutz einen mehr als bitteren Beigeschmack bekommen!

Es ist leider so, wie ich schon des öfteren festgestellt habe in der kurzen Zeit, - seit dem spurlosen Verschwinden meines Katers Toppy im März 1999 -, in der ich mich mit Tierschutz, - schwerpunktmässig mit dem Thema "spurlos verschwundene Haustiere" - beschäftige, dass die meisten der aktiven Tierschützer zwar guten Tierschutz betreiben, aber bei sich selbst nicht kritisch genug sind - nicht über den Tellerrand schauen - und weiterhin für ihr Essen Nutztiere töten lassen.

Ich denke, es kann nicht sein, dass aktive Tier-Schützer sich gegen Pelztragen, Tierversuche, Jagd, Haustierdiebstähle usw. einsetzen und weiterhin ihrem fragwürdigen Gaumengenuss nachgehen – dass auch Tier-Schützer die sogenannten Nutz-Tiere - (auch nicht von artgerechter Haltung, da es keine artgerechte, schonende, humane, tier-gerechte Schlachtung/Tötung gib!) in den Tod schicken.

Konsequenter Tierschutz fängt auf dem Teller an!

Kein Fleisch zu essen ist der erste wichtige Schritt, den Tieren zu helfen. Allerdings sollte für aktive Tierschützer der zweite Schritt sein: auch so wenig wie möglich Produkte, die vom Tier stammen wie z.B. Milch-Produkte, zu verwenden.

Töten bleibt Töten, egal ob im Tierversuch, zur Fell-Gewinnung oder bei der Schlachtung/Ermordung für einen mehr als fragwürdigen Gaumengenuss ,für mich ist ALLES nicht mehr tragbar. Mich belastet die Tatsache, dass Rinder und Schweine (Pferde, Hasen, Hühner,.......) aus ihrer gewohnten Umgebung (und wenn sie noch so tierfeindlich war - Intensivhaltung/Massenhaltung) gerissen werden, auf qualvolle Transporte (Dauer, Enge, Hunger; Durst, Angst) geschickt und dann in Schlachthäusern nach zweifelhaften Betäubungsmethoden, z.T. noch bei vollem Bewusstsein, getötet werden für unseren Fleischkonsum - mich belastet dieses Wissen darüber ebenso wie das Wissen, dass unsere geliebten Haustiere ihrer gewohnten Umgebung entrissen werden und einem grausamen Töten ausgeliefert sind. Da ist für mich Tier gleich Tier, das Angst, Qualen,.......leidet.

Wenn dies endlich bei den aktiven Tier-Schützern umgesetzt ist, dann erst werden sich Erfolge/Bewusstseinsänderungen für „ALLE“ unsere tierischen Mitlebewesen in der Bevölkerung durchsetzen.

Ich persönlich setze mich schwerpunktmässig, wie gesagt, gegen Haustierdiebstahl ein. Allerdings setze ich mich auch für andere Tierschutz-Themen ein – auch wenn es nur vereinzelte, kleinere Aktivitäten sind.

Denn an diesem planvollen Töten unserer Nutztiere will ich mich nicht, und dürfen sich erst recht nicht Tierschützer weiterhin durch Fleischessen mitschuldig machen und sogar noch damit Geld verdienen durch Verkauf von tierischen Produkten - auch nicht von artgerechter Haltung – z.B. bei Tierheimfesten.

Ca. 92% der Bevölkerung fressen Tiere (wo sind die Tierschützer?), und nicht einmal 1% davon kommen aus artgerechter Haltung. Zudem ist auch bekannt, dass es keine artgerechte, schonende, humane, tier-gerechte Schlachtung/Tötung gibt - geben wird!

Konsequenter Tierschutz fängt auf dem Teller an! Wenn nicht, so bleibt die Frage: "was ist ein echter Tier-Schützer?"

Die aktiven Tier-Schützer müssen sich endlich angesprochen fühlen bzw. angesprochen werden - sie müssen endlich mit gutem Beispiel voran gehen, dann erst werden sich Erfolge für unsere tierischen Mitlebewesen in der Bevölkerung durchsetzen.

Ich wünsche mir, dass Tierschützer/Rechtler endlich zu einem gemeinsamen Weg aufbrechen – der Wille ist anscheinend da, nur an der Umsetzung hapert es, zum Leidwesen/Grauen ALLER unserer tierischen Mitlebewesen.
Gemeinsam könnte man gerade jetzt durch die vermehrte Informationen in den Medien – die Bevölkerung kann seit dem letzten Jahr nicht mehr sagen, sie habe von all dem nichts gewusst - einiges in Bewegung setzen.

Leben und Lebenlassen! Das gilt für mich für ALLE Tiere - denn ALLE Tiere brauchen alle mögliche Hilfe!


Ursula Nagel
22. Dezember 2002/17.12.2008


Auf meinen oben geschriebenen Beitrag schrieb Helmut F. Kaplan im Dezember 2002 unter der damaligen Homepage: www.fellbeisser.de

Beim “Fest der Liebe“ zeigt sich die Fratze des Christentums besonders deutlich: Die Tische biegen sich vor Leichen leidensfähiger Lebewesen. Weihnachten - also eine gute Gelegenheit, sich über die schrecklichste aller Religionen grundsätzliche Gedanken zu machen. Siehe dazu "Gegengift zum christlichen Glaubensgift" auf
www.tierrechte-kaplan.org/kompendium/ - 31k
www.tierrechte-kaplan.org

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