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In eigener Sache


Tierschutz geht uns alle an - für ALLE Tiere!!


"Nicht eine milde Form der Schlachtung,
sondern ihre Beseitigung soll man anstreben.
Je mehr man das Schlachten 'human' zu gestalten sucht,
desto mehr stärkt man die Sache der Metzgerei selbst.
Ein wirklich konsequenter Standpunkt des Tierschutzes
wird erst dann gewonnen sein,
wenn die Menschheit sich entschlossen haben wird,
das Töten und Essen der Tiere aufzugeben."


Prinz Max von Sachsen
kath. Theologieprofessor (1870-1951)



Tier-Schutz ist nicht nur ein Thema für "Tier-Schützer/Rechtler".

Er geht uns alle an : Denn am Schicksal unseres Planeten Erde - das auch von unserem Umgang mit unseren tierischen Mitlebewesen abhängt - lässt sich ablesen, wie vernünftig und weitblickend unsere Gesellschaft mit ihren Ressourcen umgeht.

Die Ehrfurcht vor dem Leben stirbt mit unserem Mitlebewesen Tier!

Tiere sind fühlende und daher leidfähige Lebewesen, sie empfinden Schmerz und Freude wie der Mensch.

Dies betrifft nicht nur unsere Schmuse-Tiere Katze/Hund,
sondern auch unsere sogenannten "Nutz/Schlacht"-Tiere.


Es gibt einige Tier-Rechtsorganisationen, die sich der Etablierung und dem Schutz der Rechte ALLER Tiere verschrieben haben und nach dem einfachen Grundsatz handeln, dass wir nicht das Recht haben, Tiere zu essen, Experimente an Tieren durchzuführen, uns von ihnen zu kleiden oder sie für unsere Unterhaltung zu benutzen. Diesen Grundsatz sollten sich alle Tier-Schützer zu eigen machen.

Wir als Konsumenten und Fleisch-fr-esser sind durch unser Kaufverhalten und durch unser Schweigen aktiv an Tierquälerei beteiligt.

Die Tötung von Tieren zum Zwecke der Ernährung ist in jeder Hinsicht (Gesundheit, Welternährung, Umweltschäden) nicht mehr tragbar. Außerdem ist es Mord an wehrlosen Tieren, die man in die Welt gezwungen hat (z.B. künstliche Besamung) und dies nur aus marktwirtschaftlichen Interessen - denn Fleisch ist nur ein Genussmittel.

Für mich hat der Tier-"Schutz" einen mehr als bitteren Beigeschmack bekommen!

Es ist leider so, wie ich schon des öfteren festgestellt habe in der kurzen Zeit seit dem spurlosen Verschwinden meines Katers Toppy im März 1999, in der ich mich mit Tier-Schutz, - schwerpunktmäßig mit dem Thema "spurlos verschwundene Haustiere" - beschäftige, dass die meisten der aktiven Tier-Schützer zwar guten Tier-Schutz betreiben, aber bei sich selbst nicht kritisch genug sind - nicht über den Tellerrand schauen - und weiterhin für ihr Essen "Nutz/Schlacht"-Tiere töten lassen.

Ich denke, es kann nicht sein, dass aktive Tier-Schützer sich gegen Pelztragen, Tierversuche, Jagd, Haustierdiebstähle usw. einsetzen und daneben weiterhin ihrem fragwürdigen Gaumengenuss nachgehen - dass also auch Tier-Schützer die sogenannten "Nutz/Schlacht"-Tiere - (auch nicht von artgerechter Haltung, da es keine artgerechte, schonende, humane, tier-gerechte Schlachtung/Tötung gib!) in den Tod schicken.

Konsequenter Tierschutz fängt auf dem Teller an!

Kein Fleisch zu essen ist der erste wichtige Schritt, den Tieren zu helfen. Allerdings sollte für aktive Tier-Schützer der zweite Schritt sein, auch so wenig wie möglich - aus tierschützerischer Sicht KEINE - Produkte, die vom Tier stammen, wie z.B. Produkte von Eier und Milch, .... zu verwenden. Denn auch die rücksichtslose, fürchterliche, quälerische Ausbeutung vor dem gewaltsamen Tod der Tiere, in deren Folgen Eier, Käse und andere Milchprodukte entstehen ist aus ethischen, tierschützerischen und gesundheitlichen Gründen nicht tragbar/abzulehnen. Wer Fleisch und sonstige tierische Produkte kauft und isst, gibt Gewalt gegen Tiere, Tier-Ausbeutung und Tier-Ermordung in Auftrag!

Töten bleibt Töten, egal ob im Tierversuch, zur Fell-Gewinnung oder bei der Schlachtung/Ermordung für einen mehr als fragwürdigen Gaumengenuss, für mich ist ALLES nicht mehr tragbar. Es belastet mich die Tatsache, dass Rinder und Schweine (Pferde, Hasen, Hühner,.......) aus ihrer gewohnten Umgebung (und wenn sie noch so tierfeindlich war - Intensivhaltung/Massenhaltung) gerissen werden, auf qualvolle Transporte (Dauer, Enge, Hunger, Durst, Angst) geschickt und dann in Schlachthäusern nach zweifelhaften Betäubungsmethoden, z.T. noch bei vollem Bewusstsein, getötet werden für unseren Fleischkonsum - mich belastet dieses Wissen darüber ebenso wie das Wissen, dass unsere geliebten Haustiere ihrer gewohnten Umgebung entrissen werden und einem grausamen Töten ausgeliefert sind. Da ist für mich Tier gleich Tier, das Angst, Qualen,.......leidet.


Wenn diese Gedanken - ( dass sich aktive Tier-Schützer auch zu ihrer Schutzpflicht gegenüber den sogenannten "Nutz/Schlacht"-Tieren bekennen, dass sie kein Fleisch essen, dass sie das Leben eines Schweines, Kalbes, Huhnes, u.s.w. ebenso achten wie das Leben des eigenen, geliebten Haustieres ) - endlich auch bei den aktiven Tier-Schützern nachvollzogen werden, dann erst werden sich Erfolge/Bewusstseinsänderungen für " ALLE " unsere tierischen Mitlebewesen in der Bevölkerung durchsetzen.

Ich persönlich setze mich schwerpunktmäßig, wie gesagt, gegen Haustierdiebstahl ein. Allerdings setze ich mich auch für andere Tierschutz-Themen ein - auch wenn es nur vereinzelte, kleinere Aktivitäten sind.

Denn an diesem planvollen Töten unserer "Nutz/Schlacht"-Tiere will ich mich nicht, und sollten sich erst recht nicht Tier-Schützer, weiterhin durch Fleischessen mitschuldig machen und sogar noch damit Geld verdienen durch Verkauf von tierischen Produkten - auch nicht von artgerechter Haltung - z.B. bei Tierheimfesten.

Ca. 92% der Bevölkerung fr-essen Tiere (wo sind die Tier-Schützer?), und nicht einmal 1% der Tiere davon kommen aus artgerechter Haltung. Zudem ist auch bekannt, dass es keine artgerechte, schonende, humane, tier-gerechte Schlachtung/Tötung gibt - geben wird!

Konsequenter Tier-Schutz fängt auf dem Teller an! Wenn nicht, so bleibt die Frage: "wer schützt dann die vom Menschen zu "Nutz/Schlacht"-Tieren erniedrigten Mitlebewesen, die Kühe, Kälbchen, Schweine, Ferkel, Hühner,.....nicht zu vergessen die Krusten - und Schuppentiere, wie Fische, Hummer,.... vor der Fr-esslust der Tier-"Schützer"?

Das Schlimmste, das einem tierischen/menschlichen Lebewesen zugefügt werden kann, ist das gewaltsame Beenden der Lebensfunktionen.

Ein Tierfreund mag seine Tiere und versorgt sie gut.

Ein wahrer Tier-Schützer schützt ALLE Tiere ! Er hat
nicht nur seine eigenen und die Kuscheltiere lieb, er möchte,
dass es ALLEN Tieren gut geht, denn alle Tiere wollen
und haben ein Recht auf Leben - genau wie wir Menschen.


Die aktiven Tier-Schützer müssen sich endlich angesprochen fühlen bzw. angesprochen werden, sie dürfen keine Selektierung, keine Spezifizierung betreiben, sie müssen endlich mit gutem Beispiel vorangehen, dann erst werden sich Erfolge für unsere tierischen Mitlebewesen in der Bevölkerung durchsetzen.

Ich wünsche mir, dass Tier-Schützer/Rechtler endlich zu einem gemeinsamen Weg aufbrechen - der Wille ist anscheinend da, nur an der Umsetzung hapert es, zum Leidwesen/Grauen ALLER unserer tierischen Mitlebewesen.

Gemeinsam könnte man gerade jetzt durch die vermehrte Informationen in den Medien - die Bevölkerung kann seit dem Jahr 2001 (BSE; MKS,...) nicht mehr sagen, sie habe von all dem nichts gewusst - einiges in Bewegung setzen.

Leben und Leben lassen! Das gilt für mich für ALLE Tiere - denn ALLE Tiere brauchen alle mögliche Hilfe!


Die einen schützen - die anderen nützen - und fressen!?

Konsequenter Tier-Schutz hat für jeden
Tier-Halter / - Liebhaber / - Freund / - Schützer zu sein:


dass das Nützen, Töten und Essen von Tieren aus ethischen, gesundheitlichen, wirtschaftlichen, spirituellen, ästhetischen und vor allem tierschützerischen und tierrechtlichen Gründen abzulehnen ist.

Gibt es doch ganzjährig eine Überfülle an pflanzlichen Lebensmitteln die gesund und köstlich und ohne Tier-Leid / - Ausbeutung/ - Quälerei / - Ermordung völlig ausreichend ernähren.



"Leute von Heute essen keine Tiere!
(Inzwischen sind etliche der rein pflanzlichen Produkte ihren "echten Vorbildern" zum Verwechseln ähnlich. Und in Punkto Gesundheit sind sie den Fleischwaren hoch überlegen: Vegetarische Produkte sind frei von Cholesterin, BSE, Salmonellen, Antibiotika u.v.m. Gefahren durch verdorbenes Fleisch werden vermieden. Und: Pflanzliche Fleischalternativen sind durchweg länger haltbar.
Wer sich vegetarisch oder vegan ernährt, muss auf nichts verzichten. Es gibt Pflanzenmilch, Pflanzenfleisch und Wurst aus Soja, Hafer, Reis, Weizen. Daher sprechen die Vegan-Anbieter bei vegetarischen Würsten und Gehacktem nicht von "Ersatzfleisch" sondern von "Pflanzenfleisch". Ihnen geht es um ein Image-Produkt: "Pflanzen-Fleisch" ist "Future Food". Und es ist natürlich viel cooler, "Future Food" zu essen statt tote Tiere (Leichenteile getöteter Tiere)".
(aus dem Magazin: Freiheit für Tiere 1/2003 S.56/57)


Tiere sind Mitlebewesen unserer Erde
und keine Nahrungsmittel für den Menschen.




Wer nicht bereit ist, umzudenken, der lehnt Verantwortung ab.

Ursula Nagel, 1/2003


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