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In eigener Sache


Wie ich zum Tierschutz kam



Im Folgenden lesen Sie meinen Text „Wie ich zum Tierschutz kam“, den ich auf Bitten einer Tierschutz-Freundin für einen Bild-Band mit Graphischer Bildreihe von Alfred Ölschläger (Pfarrer i. Ruhestand) Teil 1 und mit Kritischen Informationen von Marianne Wünsche Teil 2 über den menschlichen Umgang mit Tieren mit dem Titel:




„Menschen Feinde oder Freunde der Tiere?
Zur Mensch-Tier-Beziehung heute und früher“








geschrieben habe.

„Menschen- Feinde oder Freunde der Tiere?“ - Ölschläger/ Wünsche
(gebundene Kopien mit 130 Seiten ) zu bestellen bei:

Frau Marianne Wünsche, Sonnenhalde 16, D-71543 Wüstenrot,
Tel. 07945-942 549

Herrn Pfarrer Alfred Ölschläger i.R.
Hauptstr. 11, D-74545 Michelfeld-Witzmansweiler, Tel.: 07903-1206

Kosten: 9,- € zzgl. Versand und Porto.

Über eMail:

Buchankündigung siehe auch unter www.aktion-kirche-und-tiere.de:
unter Bücher und AKUTe Nachrichten 2/2007 und 1/2008.



Wie ich zum Tierschutz und zur Arbeitsgruppe Schwäbisch Hall „Menschen für Tierrechte“, „Tierversuchsgegner Baden-Württemberg e.V.“ Stuttgart, gekommen bin:


Am 16. März 1999 ist mein Kater Toppy (schwarzer Europäischer Kurz-Haar-Hauskater, geb. 26.05.98) verschwunden. Trotz intensiver Suche und seiner Kennzeichnung (Tätowierung in beiden Ohren einschliesslicher Registrierung bei den Haustierregistern Deutscher Tierschutzbund und TASSO) blieb das sehr anhängliche, häusliche Tier, das eine aussergewöhnlich enge Beziehung zu mir hatte und das niemals freiwillig von zu Hause weggegangen wäre, bis heute spurlos verschwunden.

Durch dieses für mich bis heute erschütternde Erlebnis habe ich mich der Tierschutz - und Tierrechtsarbeit zugewandt, weil bis heute dieses „plötzlich spurlose Verschwinden“ meines geliebten Katers Toppy, der u. a. mein Lebensinhalt war, für mich einen hohen ideellen Wert besass und weiterhin schmerzlich vermisst und gesucht wird, gänzlich unerklärlich ist.

Ich habe nach dem Verlust meines geliebten Katers Toppy eine wahre Odyssee auf der Suche nach Hilfe durchlebt, bis ich von einer ehemaligen Schulkameradin im Herbst 1999 auf die Arbeitsgruppe in Schwäbisch Hall – „Menschen für Tierrechte“ hingewiesen wurde.

Seit dieser Zeit widme ich nunmehr meine gesamte knappe freie Zeit, der Tierschutz – und Tierrechtsarbeit. Ich beschäftige mich schwerpunktmässig mit der Thematik „Spurlos verschwundene Haustiere“ (siehe Homepage: www.verschwundene-haustiere.de) und setze mich dafür ein, den Haustierdiebstahl öffentlich und damit schwieriger zu machen. Auch der karikative Tierschutz und andere Tierschutz-Aktivitäten kommen im Rahmen meiner Möglichkeiten nicht zu kurz.

So wohnen in unserem Haus z.B. auch einige Tiere, die auf Grund menschlicher Nachlässigkeit und Unvermögens in Not gerieten, daher medizinische Betreuung brauchen und dadurch sehr zeitaufwendig und kostenintensiv sind.

Die monatlichen Treffen in der Arbeitsgruppe Schwäbisch Hall „Menschen für Tierrechte“ und Informationen in den Tageszeitungen, in den TV-Sendungen und im Internet (Tier-Rechts/Schutz-Organisationen) haben mir aber auch grundsätzlich die Augen geöffnet über das Recht der Tiere auf ihr eigenes Leben und auf ihre grausame Ausbeutung durch die Menschen.

So betrübt es mich sehr, dass ich berufsbedingt als Omnibusfahrerin tagtäglich den Tiertransportern begegne, in denen Tiere nur wegen des Fleischverzehrs durch die Menschen in den Schlachthof gefahren werden.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass viele Menschen gedankenlos alte Gewohnheiten von zu Hause übernommen haben. Auch ich bin aufgewachsen in einer Familie, bei der Fleisch, Wurst und sonstige tierische Produkte auf den Tisch kamen und gegessen wurden. Jetzt bin ich voller Scham und Trauer über mich, dass auch ich diese Gewohnheit unbedacht übernommen habe.

Deshalb ergab sich für mich neben der Thematik „spurlos verschwundene Haustiere“ ein zweiter Schwerpunkt, nämlich: „Die Ehrfurcht vor allem Leben“ - Vegetarismus/Veganismus!


Konsequenter Tierschutz fängt auf dem Teller an!

Leben und leben lassen gilt für alle Tiere, denn alle haben das gleiche Recht zu leben und ein Anrecht auf mögliche Hilfe.

Das Nützen, Töten und Essen von Tieren ist aus ethischen, gesundheitlichen, wirtschaftlichen, spirituellen, ästhetischen und vor allem tierschützerischen und tierrechtlichen Gründen abzulehnen!
Gibt es doch ganzjährig eine Überfülle an pflanzlichen Lebensmitteln, die gesund und köstlich und ohne Tier-Leid / - Ausbeutung/ - Quälerei / - Ermordung zur Ernährung der gesamten Erdbevölkerung völlig ausreichen würde!

Wir alle sind seit BSE, MKS, und seit kurzem durch SARS, Vogelgrippe.... noch nie so umfassend von den Medien aufgeklärt worden, und können heute über das, was hinter verschlossenen Türen mit unseren sogenannten Nutz-Tieren geschieht und was diese erleiden müssen, Bescheid wissen. Deshalb macht mich die Ignoranz der Menschen – und besonders der Menschen, bei denen geliebte Haustiere wohnen oder die sogenannten Nutztiere halten -, die nicht willens sind mit diesem Wissen verantwortlich umzugehen, wütend und zornig.

Die Tötung von Tieren zum Zwecke der Ernährung ist in jeder Hinsicht schon lange nicht mehr tragbar. Sie ist unethisch, und Fleisch ist ein ungesundes Genussmittel! Die moderne Ernährungswissenschaft ist im wesentlichen ungeteilt der Auffassung, dass die fleischlose Ehrnährung gesünder ist als die gemischte Kost mit Fleisch. Die Tatsache, dass in unserer Gesellschaft das Töten von Tieren wort – und tatenlos hingenommen wird, obwohl die o. g. verschiedenen Gründe hierfür längst nicht mehr als "vernünftig" angesehen werden können, ist empörend. Nach der Aufnahme des Tierschutzes ins Grundgesetz muss die Schlachtung von Tieren juristisch neu bewertet werden. Nach § 1 des Tierschutzgesetzes darf Tieren kein Leid zugefügt werden, wenn hierfür kein vernünftiger Grund vorliegt! Was bleibt als vernünftiger Grund, da die gesamte Erdbevölkerung vegetarisch/vegan ausreichend und gesund ernährt werden kann?

Was bleibt als vernünftiger Grund, da die gesamte Erdbevölkerung vegetarisch/vegan ausreichend und gesund ernährt werden kann?

Ich zitiere hier aus Dr. Werner Hartinger - Die Tiere sind unsere Geschwister – Verfehlte Tierversuche und verantwortliche Heilkunde (WEGE-Verlag):
„Ein Tierschutzgesetz kann und darf seinem Sinn nach nur auf moralischen Prinzipien erarbeitet werden, wie es für alle Gesetze der Fall ist. Eine Kompromisseinigung zwischen Industrie, Vivisektoren, Politikern, sich Bauern nennenden Massentierhaltern, Tierhändlern und sonstige Nutzniessern aus der Tierzucht und Tierverwertung über eine gesetzlich erlaubte, wirtschaftlich motivierte Quälerei und folgender Tötung unserer Mitgeschöpfe wird solchen Grundlagen in keiner Weise gerecht, und das Ergebnis kann nicht Anspruch auf diese Bezeichnung erheben.“

Dieses Wissen um solche Gedanken und Tatsachen habe ich in den letzten 4-5 Jahren seit 1999 erworben. Die Folge daraus ist die Änderung meiner Lebenseinstellung, meines Verhaltens gegenüber tierischen und menschlichen Lebewesen. Und somit ist und soll mein Kater Toppy nicht umsonst verschwunden sein – vielleicht hat es so kommen müssen, damit ich hellhörig werde, was unseren tierischen Mitlebewesen angetan wird.

So hat mich mein geliebter spurlos verschwundener Kater Toppy auf einen völlig anderen Lebensweg mit neuem Lebensinhalt, neuen Aufgaben und Zielen gebracht, über die wir bei unseren monatlichen Arbeitsgruppen-Treffen laut und intensiv nachdenken und danach handeln.


Die monatlichen Treffen der Arbeitsgruppe Schwäbisch Hall „Menschen für Tierrechte“ zum Austausch von Informationen der Tier-Rechts/Schutz-Organisationen finden an den Sonntagen nach jedem 2. Donnerstag des Monats um ca. 15:00 Uhr im Cafe Egidio / Lukaskirche Hagenbacher Ring / Schwäbisch Hall statt.
Jeder Interessierte ist herzlich willkommen zur Mitarbeit oder nur einfach einmal zum Reinschauen.




Untermünkheim-Haagen, den 26. Mai 2004


Ursula Nagel



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