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Korrespondenzen


Korrespondenz mit dem Deutschen Tierschutzbund



Mein Schreiben vom 07. Februar 2001



Herrn Apel
Deutscher Tierschutzbund
Baumschulallee 15

53115 Bonn


Untermünkheim, den 7.02.01


Sehr geehrter Herr Apel,

leider musste ich in meiner Korrespondenz feststellen, dass auf meinen Brief vom 6.Nov. 00 und auf meinen Rundbrief vom 20.Nov. 00 bis heute keine Rückantwort erfolgt ist. Da ich Noch - Mitglied bin im DTSB möchte ich Sie bitten, mir Antworten auf meine zumindest für mich sehr wichtigen Fragen zu geben und mich nicht zu ignorieren. Denn die Angelegenheit von plötzlich spurlos verschwundenen Haustieren beschäftigt mich weiterhin sehr.

Da es mir ein Rätsel bleibt, was es für Gründe geben soll, wieso Haustiere verschwinden, denen es immer sehr gut ging, zumal es überwiegend sehr häusliche gekennzeichnete Tiere sind, die weg sind, möchte ich meine persönlichen Meinungen - Gedanken - Anregungen - Hinweise und Vorstellungen Ihnen nochmals mitteilen.

Trotz weiterer intensiver Suche blieb mein Kater Toppy, das sehr anhängliche, häusliche Tier, das eine aussergewöhnlich enge Beziehung zu mir hatte, bis heute spurlos verschwunden. Zudem beunruhigen mich die weiteren Meldungen über gebietsweise mysteriöse Verlustmeldungen von Katzen/Hunden und die gehäuften gefundenen gehäuteten Katzenkadaver geben mir sehr zu denken, was wohl dahinter stecken kann? Angeblich fehlen konkrete Hinweise, dass es Tierfänger sind, die unsere Tiere entwenden. Meiner Meinung nach kann und darf man das Thema plötzlich gebietsweise spurlos verschwindender Katze/Hunde, evtl. Haustierdiebstähle, nicht verdrängen. Verlust/Diebstähle können immer, überall und zu jeder Zeit stattfinden. Die Bevölkerung muss regelmäßig an diese Gefahr erinnert werden. Hinweise auf die Möglichkeit des Tierdiebstahls aber nicht verschweigen kann manches Verbrechen verhindern.

Die Tierheime glauben nicht, dass man aufgrund gehäufter Verlustmeldungen auf Tierfänger schliessen kann. Es wird nur abgetan mit Rolligkeit der Katzen, Strassenverkehr verunfallt, von Jäger abgeschossen. Ich möchte dies nicht wegschieben, da gewiss nicht bei jedem verschwundenen Tier gleich eine Kriminalität vermutet werden muss. Wenn die Tierheime es weiterhin als gottgewollt hinnehmen, werden sie allerdings mit der Zeit Absatzprobleme bekommen, obwohl es sicherlich genügend heimatlose Katzen gibt, die sich auf einen "freigewordenen" Platz freuen. Doch die vielen guten Plätze gehen verloren, weil manche Tierbesitzer sich nicht über das spurlose Verschwinden ihres Tieres hinwegtrösten können!

Nach meinen Erkundigungen werden die meisten Tiere, wenn sie im Strassenverkehr umkommen auch gefunden, ausser die Tiere werden von den Strassenmeistereien entsorgt. Die Leute der Strassenmeistereien - Gemeindearbeiter in den Gemeinden müssten unbedingt darauf hingewiesen werden, dass sie die gefundenen/verunfallten Tiere protokollieren nach Hund/Katze, Fundort, Funddatum, besondere Merkmale, Fell/Farbe und nachsehen ob diese tätowiert sind (wenn die Tiere allerdings nur noch gechipt sind muss man sie sogar einem Tierarzt oder Tierheim zukommen lassen damit man dies kontrollieren kann). Jedes Tierheim muss in die Pflicht genommen werden, sich ein Lesegerät anzuschaffen. Ich bin der Meinung man sollte/muss die Tiere tätowieren und chipen lassen, was ich bei meinen jetzigen Tieren getan habe! (Toppy war leider nur tätowiert). Man muss die Funde den ortsansässigen Tierheimen melden, die diese dann weitermelden müssten an die Haustierzentralregister TASSO und DTSB, damit diese untereinander kooperieren können sowie bei der Stadt/Gemeínde, da es überwiegend ortsansässige Tiere sind. Haustiere die teils auch einen erheblichen Sachwert haben sind Eigentum des Bürgers; bei Verlust oder Entwendung liegt eine Straftat vor. Schon aus diesem Grund dürften Katze/Hund nicht einfach entsorgt/abgeschossen werden. Den Jägern gehört verboten, Haustiere zu schießen, da ein gravierender Verstoss gegen das " Tierschutzgesetz " erkennbar ist. Es darf kein Tier ohne vernünftigen Grund getötet werden, zu mal der Jäger auch nicht der Eigentümer der Katze/Hund ist. Wenn sie schon Katzen abschiessen, müssten diese auch protokolliert und gemeldet werden. (Angeblich gibt es ein Tierheim, das sogar die Jägerschaft aufgefordert hat, Katzen zu erschießen - allerdings sollten es keine Hauskatzen!? sein). Es muss auch dringlichst darauf hingewirkt werden, dass endlich Katzenhalter ihre Tiere von der Strasse holen. Auch bei der Tiervermittlung muss mit diesem Unfug aufgehört werden, dass den Katzen Freilauf gewährt wird. Wenn schon Freilauf, dann nur mit Beaufsichtigung oder im gesicherten Garten. Nur so könnten vielleicht zahlreiche "Vermisstenmeldungen" aufgeklärt werden. Es gehört auch darauf hingewiesen, dass bei spurlosem Verschwinden unbedingt eine Anzeige gegen Unbekannt wegen Verlust und Verdacht des Diebstahl bei der Polizei schriftlich (damit auch endlich von seitens der Polizei ein Handlungsbedarf besteht) und eine Verlustmeldung beim Ordnungsamt der Stadt bzw. Gemeinde gestellt werden sollte. Auch Fundtiere müssen unbedingt gemeldet werden, da sonst eine Straftat vorliegt wegen Tierdiebstahls. Dies sind nur einige Hinweise und Vorschläge, die mir im Moment eingefallen sind. Gewiss kommen noch einige Anregungen dazu je länger und mehr ich mich mit dem Thema auseinander setzte.

Wie mir der DTSB einerseits mitteilte wenn es ihm gelingt, nachzuweisen, dass die Labors Tiere für Versuche einsetzen, die nicht ausdrücklich dafür gezüchtet wurden, ist zu mindestens deutschlandweit kein Tierversuch mehr möglich. Dies wäre der Beweis, den er seit Jahren sucht. Andererseits gibt er die Kennzeichnungsnummern des verloren gegangenen Tieres über die zuständigen Stellen der Landesregierung an Tierversuchsanstalten weiter, welche die als vermisst gemeldeten Tiere vom Versuch zurückstellen. (Ein tätowiertes Tier wird zunächst für 4 Wochen vom Versuch zurückgestellt, somit wäre weitgehend Gewähr gegeben, dass ein identifizierbares Haustier seinem Besitzer wieder zugeführt werden kann). Wieso dieser Wiederspruch? Warum werden die Tierversuchsanstalten nicht verpflichtet, gekennzeichnete Tiere dem DTSB zu melden?

Wenn es Tierdiebstähle gibt, wofür werden diese Tiere verarbeitet/verbraucht? Fellhandel kann ich mir sehr schlecht vorstellen, da Importware von den asiatischen Ländern zu Dumpingpreisen von ca. 2.00 DM eingeführt und auf den Markt geworfen werden. Wer geht dafür auf Katzenklau? Tierversuche mit gestohlenen Tieren schliesst der DTSB aus, da die Labors nur ihre eigens dafür gezüchtete Tiere verwenden dürfen, laut gesetzlicher Vorschriften. Währe es möglich, dass die Pharma und Universitäten Tiere von Tierhändlern kaufen, die diese vorher gestohlen haben und diese dann mit gefälschten Papieren "reinwaschen"? Nach meinen Informationen gibt es keine speziellen Zuchtanstalten für Labor-Katzen /Hunde mehr in Deutschland, obwohl die Standardantworten der Experimentatoren lauten " es werden nur speziell gezüchtete Katzen /Hunde verwendet." Durch meine Recherchen bin ich zu Daten und Fakten gekommen die erschreckend sind. Angeblich ist die Katze nach dem Affen das beste und preisgünstigste Modell, das man in der Grundlagenforschung und auch für BSE-Tests einsetzen kann, da die Katze dafür äusserst geeignet ist (ältere Tiere haben bekanntlich, wie berichtet wird eine geringere Inkubationszeit). Ältere Tiere sind allerdings sehr kostenintensiv, wer bezahlt das? Schon aus Kostengründen kann ich es mir nicht vorstellen, dass die Pharma`s diese Massen von Tieren züchten und erst recht nicht jahrelang aufziehen.

Vor Wochen bekam ich zwei Dokumentarfilme zur Ansicht ("Der Leidensweg der Tiere zum Labortisch" und "Die vor die Hunde gehen") Diese belegen, dass es Tier-Händler/Fänger auch hier in Deutschland gibt die gestohlenen Katzen/Hund an die Labors verkaufen.

Also, doch geduldeter Haustierdiebstahl von Seiten???? Aus welchen Gründen werden keine Warnhinweise über eventuelle Haustierdiebstähle bzw. dass Katze/Hund ohne ersichtlichen Grund plötzlich spurlos verschwinden können, gegeben? Der DTSB teilte mir schriftlich mit, er würde differenzierte Warnhinweise in die Bevölkerung schicken, um endlich hier kriminellen Elementen das Handwerk dauerhaft legen zu können. Diese Warnhinweise habe ich trotz intensiver Suche bis heute nicht gefunden. Es sind nur Werbekampagnen über Sinn und Zweck der Tätowierungen der Tiere, die ich ohne Fragen selbstverständlich für sehr wichtig und sinnvoll halte.

1. Wo werden in Deutschland Katzen/Hunde gezüchtet für die Tierversuchsanstalten?
2. Wie werden Tierhändler/Fänger die bekannt sind, überprüft?
4. Wie erfolgt die Suche nach vermissten Tieren?
5. Gibt es andere Gründe für das Verschwinden gekennzeichneter häuslicher Tiere, auf die ich noch nicht gekommen bin?
6. An welchen Einrichtungen und Unternehmen werden Tierversuche an Katzen/Hunde durchgeführt?
7. Muss für jedes zu Versuchszwecken eingesetzte Tier ein Herkunftsnachweis erfolgen? - Falls ja, welche Daten sind aus diesem Nachweis ersichtlich?
8. Wie werden die Tierheime überprüft, damit sie keine Tiere an Tierhändler vermitteln, die diese dann an die Tierversuchsanstalten weiter verkaufen?
9. Wie werden die Tierversuchsanstalten überprüft welche Tierarten sie für ihre sinnlosen, grauenvolle Versuche verarbeiten?
10. Gibt es eine Anmeldepflicht für sogenannte Vor versuchsreihen in der Grundlagenforschung "Herkunftsnachweis?"
11. Wieso sucht der DTSB nach gekennzeichneten Tieren in den Tierversuchsanstalten?
12. Was und woher stammen die gekennzeichneten Tiere die in den Tierversuchsanstalten verarbeitet werden?
13. Werden die vermittelten - vermissten - zugelaufenen Tiere dem DTSB und bei Tasso von den Tierheimen gemeldet?
14. Wieviel Tiere wurden wieder aus dem Labor an die Besitzer zurück geführt?
15. Werden die BSE-Tests an lebenden Tieren ausgetestet; wenn ja was sind das für Tierarten?
16. Werden auch Katzen für die BSE-Tests missbraucht, wenn ja, woher stammen diese Tiere?

Ich bedauere es sehr, dass, soviel mir bekannt ist, keiner oder nur wenige Katzen/Hundebesitzer sich Gedanken darüber machen und Nachforschungen betreiben über das unerklärliche Verschwinden ihrer Tiere. Oder liegt es an der Nichtaufklärung, was man unternehmen kann/soll beim Verlust seines Tieres. Wenn ich diese Informationen von plötzlichem spurlosen Verschwinden und Warnhinweise über den Frevel evtl. Haustierdiebstähle, die ich heute habe, schon vor längerer Zeit gehabt hätte, - da ich den Strassenverkehr bei uns fast ausschliessen kann und mein Tier auch nur hinaus durfte, wenn jemand zuhause war und er sich, wenn überhaupt, vom Haus fortbewegte es nur im Umkreis vom Haus geschah, - hätte ich meinen Kater Toppy vor einem ungewissen Schicksal bewahren können und er wäre heute noch da!

Ich bitte, Sie sehr herzlich mir meine Fragen über Fragen, die ich an Sie stelle, zu beantworten und nicht zu ignorieren.

Ich hoffe, Sie können sie mir beantworten oder zu mindestens einige davon. Wenn nicht, bitte ich Sie mir Adressen mitzuteilen, wo ich vielleicht Antworten auf meine Fragen bekommen kann.

Mit freundlichen Grüssen


URSULA NAGEL


PS.: Ich möchte mich auch nicht prinzipiell nur auf Tierfänger festlegen, jedoch sollte man die Angelegenheit plötzlich verschwundener Haustiere sehr viel ernster nehmen und dieses Thema nicht einfach auf sich beruhen lassen.





Sinngemässe Zusammenfassung des wesentlichen Inhalts aus dem Antwortschreiben des DTSB vom 11. September 2001 auf mein Schreiben vom 07. Februar 2001



Zum Verdacht des Haustierdiebstahl für Tierversuchszwecken:

Zusätzlich zu Tieren aus Hunde- und Katzenzuchten aus Deutschland werden Versuchstiere z.B. aus USA importiert. (Dieser Import ist verhältnismässig unkompliziert und leider legal. Anmerkung von Ursula Nagel).
Wenn illegale Tierfänger bekannt werden, haben sie mit einer Strafanzeige mit anschliessendem Strafverfahren zu rechnen, wenn ihr vergehen nachgewissen werden kann.

Zu Tierversuchen: verweist der DTSB auf die Paragraphen §9(1)7, §11a, §9a des Deutschen Tierschutzgesetztes vom 25.Mai1998.

Bislang ist dem DTSB kein belegbarer Fall von Verwendung gestohlener Haustiere bei Tierversuchen bekannt.
Falls jemandem stichhaltige Informationen vorliegen, ist der DTSB für Unterrichtung dankbar. In den BSE-Forschung sind Versuche mit Katzen nicht bekannt (obwohl die dennoch anzunehmen ist), dagegen mit Nagetieren (Mäusen) und Affen.

Die Ausnahmemöglichkeit zur Verwendung von nicht zweckgezüchteten Tieren gilt in der Regel für landwirtschaftliche Nutztiere und Tiere aus freier Wildbahn, was der DTSB nicht weniger bedauert als die Verwendung zweckgezüchteter Tiere.

Nachdrücklich bemerkt der DTSB, dass das Verschwinden eines Tieres (oder Diebstahl verdächtige Beobachtungen) bei der Polizei angezeigt und bei Tierheimen (und Tierärzten - Anmerkung von U. Nagel) und den Suchorganisationen (DTSB und TASSO) gemeldet werden soll. Unbedingt sollen rückgekehrte Tiere gemeldet werden. Auf jedem Fall erleichtert eine Kennzeichnung der Tiere ihre Rückführung.

Zu anderen Ursachen des Verschwindens zählt der DTSB Partnersuche, Verkehrsunfälle (Inoffizielle Angaben von Strassenbauämtern und Autobahnmeistereien ergeben pro Jahr Tausende überfahrene Tiere. Anmerkung von U. Nagel ) und Abschuss durch Jäger (Von einem ehemaligen Mitarbeiter beim damaligen Bund für Vogelschutz weiss ich, dass die von Jägern angegebenen Abschusszahlen - selbst bei Berücksichtigung der "Jägerlateins" - die von Tasso genannten Zahlen von 300 000 Katzen pro Jahr, zusammen mit anderen Ursachen, durchaus erklärbar machen. Anmerkung von U. Nagel).

Falls ein Verein, das dem DTSB angeschlossen ist, bei der Tiervermittlung in Verdacht gerät (z. B. Tierhandel - Anmerkung von U. Nagel) , nicht die Grundsätze des DTSB zur Kontrolle zu befolgen, wird dort überprüft und der Verein ggf. ausgeschlossen. Vorwürfe, dass dem DTSB angeschlossene Vereine Tiere an Tierhändler vermitteln, sind dem DTSB nicht bekannt.





Mein Schreiben vom 06. März 2003



Herrn
Wolfgang Apel
Tierschutz-Präsident
Deutscher Tierschutzbund
Baumschulallee 15

D-53115 Bonn


Untermünkheim, den 06. März 2003


Verschwundene Haustiere (Katze/Hund)


Sehr geehrter Herr Apel,
sehr geehrte Damen und Herren,

da ich weiterhin sehr grosses Interesse an der Angelegenheit plötzlich spurlos verschwundener Haustiere (Katzen/Hunde) habe, - nach wie vor verschwinden Katzen/Hunde ohne Grund spurlos - und auch weiterhin der dringlichste Verdacht besteht, dass ein bundesweiter organisierter Haustier-Diebstahl nicht mehr von der Hand zu weisen ist, darf ich mich mit einigen Fragen und Bitten im folgendem an Sie wenden:


Tierdiebstahl und polizeiliche Anzeige


Dass Tierdiebstähle stattfinden, ist mir bekannt; es geht mir um den Nachweis, dass es sich um organisierte und bundesweite Tier-Diebstähle handelt.

Für organisierte Haustier-Diebstähle fehlen zwar nach wie vor konkrete Beweise, jedoch bleibt der Verdacht so lange bestehen, bis andere beweisbare Gründe für das spurlose Verschwinden unserer Haustiere erbracht werden. Diesen Gründen muss man endlich nachgehen; es kann nicht sein, dass man Tierverluste einfach als gegeben hinnimmt.

Für mich ist nicht nachvollziehbar, dass der DTSB in dieser Thematik, trotz all der verschiedenen Tierschutz-Themen, nicht klare Zeichen setzt.

Ich bin zu der festen Überzeugung gekommen, dass der DTSB als Dachverband unbedingt diese Verpflichtung eingehen sollte, da der DTSB Geld hat, auch geschultes Personal mit Fachwissen und noch das Vertrauen sehr vieler Menschen.


Denn das Engagement, das Ehrenamtliche erbringen, ist zwar sehr zeitgemäss, (da es Zeit und Kostenersparnisse für die Vereine ist/bringt) widerspricht aber jeglichem Anspruch auf Professionalität und leugnet das eigentliche Problem - Tierschutz ist nicht im ehrenamtlichen Engagement zu erreichen. Es ist eine Überforderung einzelner Personen; die Belastung ehrenamtlicher Arbeit ist schon längst überschritten, sie ist und kann nur eine unterstützende Funktion haben. Aus diesem Grund werde ich mich weiter, soweit es mir möglich ist, für die Tierschutz - und Tierrechtsarbeit einsetzen. Schwerpunktmässig für "spurlos verschwundene Haustiere!"


Deshalb darf ich folgende Fragen mit der Bitte um Beantwortung an Sie richten:


Statistik über verschwundene Haustiere (Katze/Hund)


Laut Tasso verschwinden jährlich 300 000 Katzen/Hunde spurlos, können Sie diese Angaben von Tasso mit Ihren eigenen Auflistungen in etwa bestätigen?

Wie viele Katzen/Hunde, die beim DTSB als vermisst gemeldet wurden, konnten wieder aufgefunden und zu Ihren Familien zurück geführt/gebracht werden?

Wenn Sie eine Statistik führen, dient für diese dann als Grundlage das Vermisstenregister, und ist daraus ersichtlich, ob es überwiegend gekennzeichnete (Chip und/oder Tätowierung) Tiere sind, die gesucht werden?

Verschwanden auffallend viele Tiere zur gleichen Zeit und im gleichen Gebiet? Wenn Ihnen solche aktuelle Statistiken vorliegen, darf ich Sie höflich um diese Statistik bitten. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir diese zukommen lassen würden.

Wie arbeiten Sie mit den Verlust-Meldungen, die bei Ihnen eingehen?

Benützen Sie diese nur zur möglichen Rückführung der Tiere oder verwerten Sie diese Meldungen noch auf andere Weise?

Wenn bei Ihnen die Vermissten-Meldungen der Tiere von den Tierhaltern eingehen, machen Sie diese dann darauf aufmerksam, dass sie eine Tier-Verlust/Diebstahl-Anzeige bei der Polizei unbedingt stellen sollen/müssen?


Immer wird man z.B. von Politikern darauf hingewiesen, dass nur mit der polizeilichen Anzeige bei den Behörden ein Einsehen und ein Handlungsbedarf entsteht und Nachforschungen beginnen, ob und wozu eventuell diese Tiere gestohlen werden.

Leider fehlen der Polizei solche Anzeigen. Denn nur durch diese gehäuften Anzeigen bekommt die Polizei einen Handlungsbedarf und kann Nachforschungen betreiben

Da mir bekannt ist, dass eine Tierschutzorganisation selbst keine Anzeigen machen kann - nur die Tierhalter selbst können dies - könnten Sie an Hand von den Verlustmeldungen, die bei Ihnen eingehen, nicht die Tierhalter direkt auffordern, eine Tier-Verlust/Diebstahl-Anzeige selbst bei der Polizei zu machen.


Auch bitte ich Sie dringlichst, dass umgehend begonnen wird, bundesweit in den Tierarztpraxen, in Heimtierbedarf-Geschäften, Tier-Schutz/Rechtsorganisationen mit anhängenden Tierschutz-Vereinen/Heimen, Info-Blätter auszuhängen, auszulegen, zu verteilen und weiterzuleiten mit der Aufforderung, dass die Tierhalter unbedingt beim Verlust ihrer Tiere eine polizeiliche Tier-Verlust/Diebstahl-Anzeige schriftlich oder mündlich zur Niederschrift stellen müssen, damit endlich dieser Handlungsbedarf entsteht, und mit der Aufforderung, beim Wiederkommen des Tieres (auch die tot aufgefundenen) die Anzeige wieder zurückzuziehen.


Tierdiebstahl durch Altkleider/Schuhsammlungen??


Stark in Verdacht geraten sind seit dem Jahr 2002 unter anderem auch unseriöse Altkleider/Schuh-Sammlungen, die als solche durch nicht vollständige oder falsche Anschrift und/oder Telefonnummern auf ihren Begleitzetteln zu erkennen sind (s. Anl.).

Überwiegend kommen angeblich dabei neben Personenwagen, hauptsächlich Lieferfahrzeuge (Kabinen/Kastenwagen) von verschiedenen Fahrzeugherstellern zum Einsatz, deren Fenster teils durch Zukleben oder mit zugezogenen Gardinen blickdicht gemacht werden.

Zum Anlocken der Tiere wird wahrscheinlich neben den vielen verschiedenen angewandten Fang - und Lockmethoden auch mit chemischen Sexuallockmitteln gearbeitet, die selbst bei kastrierten Tieren - Katzen/Kater - wirken.

Ist dieser Verdacht nachvollziehbar, möglicherweise berechtigt?


Fragen zu den Statistik-Zahlen über abgeschossene Haustiere (Katze/Hund)


Angeblich werden jährlich 250 000 bis 400 000 Katzen und 30 000 bis 65 000 Hunde von Jägern erschossen.

Können Sie mir erklären, woher die Zuordnung dieser Zahlen zum Erschiessen durch Jäger kommt? Stammt diese Zahl aus Jägerkreisen?

Wer gibt diese Zahlen heraus?

Glauben Sie daran, dass unsere Katzen abgeschossen werden - eventuell zur Fellgewinnung oder sogar zum Verzehr? (s. Anl.)

Wird etwas gegen den Haustiermord durch Erschiessen der Tiere und "Katzen-Würgen" s. Anl. durch Jäger unternommen?


Aufklärung / Tierdiebstahl und Tierversuche


Am 4.03.1999 erschien im ARD Programm / Panorama ein Fernsehbeitrag - "Katzendiebstahl in Deutschland" - von Herr Manfred Karremann, (Journalist), Gründer von animal Network. In diesem Beitrag sagte er in Anwesenheit von Herrn Wolfgang Apel, Tierschutz-Präsident vom Deutschen Tierschutzbund: ".....und auch sich gegen Tierversuche engagieren. Nach meinen Recherchen geht sehr viel mehr über dunkle Kanäle für Tierversuche, auch wenn das die Tierversuchsleiter ärgern mag. Es ist trotzdem so, dass nach wie vor gestohlene Katzen mit Papieren reingewaschen werden, und in die Tierversuchsindustrie gehen...."

Nicht ohne Grund werden doch wohl vom DTSB - nach eigenen Aussagen (Formulare zu vermissten Haustieren s. Anl.) - die Kennzeichnungsnummern der vermissten Tiere über die Landesregierungen an die Tierversuchsanstalten weitergegeben.

Also besteht auch beim DTSB der Verdacht, dass verschwundene Haustiere im Labor landen.

Bekannt ist, dass sich der Gesetzgeber ein Hintertürchen offen gelassen hat. So können gestohlene Haustiere - Katze / Hund - doch in Tierversuchsanstalten gelangen, da Ausnahmen gemacht werden können, wenn nicht genug eigens für die Versuche gezüchtete Tiere zur Verfügung stehen oder der Zweck des Tierversuchs Tiere anderer Herkunft erforderlich macht. (Bernhard Rambeck "Tierversuche müssen abgeschafft werden", 1997).

Kann es sein, dass diese Ausnahmeregelung dazu führt, "Tiermaterial" stehlen zu lassen, und ist diese Ausnahme somit zu Regel geworden?

Akustischer Mitschnitt aus der Sendung im Bayrischen Fernsehen "Zeit-Spiegel" am 17. April 2002 "Endstation Versuchslabor?" Dr. Werner Autenried, Vorsitzender der Vereinigung "Ärzte gegen Tierversuche": "Hier kann ich mir vorstellen, dass gestohlene Tiere mit gefälschten Papieren in Experimentierlaboren landen".

Da nach § 11a Abs.1 Nr.1 und Nr.2 Tierschutzgesetz gilt (verkürzt): " Wer nicht gekennzeichnete Hunde und Katzen zu Versuchszwecken erwirbt, hat den Nachweis zu erbringen, dass es sich um für solche Zwecke gezüchtete Tiere handelt und muss deren Kennzeichnung umgehend vornehmen", ist eine solche "Nachkennzeichnung" durchaus denkbar, auch wenn sie bei gestohlenen Tieren illegal ist.

Das wäre ein Motiv für Händler und Labore, denn die Händler hätten Abnehmer und die Labors billigere als teuer gezüchtete Versuchstiere.

Dokumentarfilmer Manfred Karremann - animal-Network e.V., sowie einschlägige pelzverarbeitende Firmen schließen den illegalen Handel mit Katzen/Hundefell aus. Ihrer Meinung nach ist der deutsche Fellmarkt dafür zu klein, und die Importware aus asiatischen Ländern ist zu Dumpingpreisen pro Fell für ca. 2.00 Dollar zu kaufen. Hier würde sich ihrer Meinung nach ein organisiertes , kriminelles Handeln nicht lohnen.

Aber könnte man "verschwundene Haustiere" einerseits und "Tierversuche" andererseits nicht in einem Zusammenhang sehen? Es ist nicht bekannt, ob nicht doch verschwundene Tiere in den nicht meldepflichtigen Vorversuchen in der Grundlagenforschung u. a. verbraucht werden.


Spendengeld zum Recherchieren


Vor kurzem bekam ich per Fax zwei Antwortschreiben (s. Anl.), die an Frau XXX adressiert sind.

Aus dem Antwortschreiben von der Firma XXX vom 30.07.02 geht hervor, dass eine geleistete Spende in Höhe von 30.000 DM Dokumentarfilmer Manfred Karremann - animal-Network e.V zur Verfügung gestellt wurde, um den Haustierdiebstahl seinerseits aufzuklären, um die Hintermänner "dingfest" zu machen.

Darauf hat Herr Gerhard Fischer vom DTSB in seinem Brief vom 06.08.02 an Frau XXX mitgeteilt, dass Herr Karremann mit seinen Recherchen sich im Abschlussstadium befinden soll und sich diesbezüglich auch mit ihr direkt in Verbindung setzen würde. Soweit ich informiert bin, ist dies bis heute nicht geschehen.

Ist Ihnen bekannt ob oder zu welchen Abschluss die Sache gekommen ist?


Sehr dringliche Bitten an den DTSB


Da bislang noch keine handfesten Beweise vorliegen, dass ein Zusammenhang zwischen den Altkleider/Schuhsammlungen und dem Verschwinden der Haustiere (Katzen/Hunde) besteht, könnten Sie eventuell als Dachverband das Bundeskriminalamt (BKA) und die Landeskriminalämter von Deutschland anschreiben mit der Bitte, ob diese nicht eine Dienstanweisung an Ihre Polizeidienststellen herausgeben mit den Hinweisen:

Dass den Altkleider/Schuhsammlungen und/auch sonstigen Sammlungen und noch anderen Möglichkeiten des evtl. Tierdiebstahls auf den Dienstfahrten mehr Beachtung geschenkt wird, gegebenenfalls die Halter/Mieter der Fahrzeuge, und deren Anschriften überprüft werden.

Dringlichster Hinweis an die Beamten - da es anscheinend leider immer noch Dienststellen mit Beamten gibt, die von der Entgegennamepflicht von den Tier-Verlust/Diebstahl-Anzeige nicht Kenntnis besitzen, und somit die Annahme verweigern, - dass also die eingehenden Tier-Verlust/Diebstahl-Anzeigen entgegengenommen werden müssen und in allen Richtungen ermittelt werden muss.

Zudem bitte ich Sie, sich mit der oberen Dienststelle, der die Strassenmeistereien angeschlossen sind, Kontakt aufzunehmen mit der - eindringlichsten - Bitte, eine Dienstanweisung herauszugeben an die Bauhöfe, damit die Arbeiter umgehend die im Strassenverkehr umgekommenen Tiere protokollieren und dem DTSB oder den lokalen Tierschutzorganisationen melden.

Ich bitte Sie, gegen den Haustiermord durch Erschiessen der Tiere durch Jäger etwas zu unternehmen.

Auch bitte ich - im Namen meines spurlos verschwundenen Katers Toppy sowie auch der anderen spurlos verschwundenen/verschwindenden Haustiere (Katze/Hund) - den DTSB, die Bevölkerung sachkundig zum Problem "Spurlos verschwundene Haustiere" aufzuklären und sie dabei auch auf ihre Rechte und Pflichten hinzuweisen, - laut Grundgesetz ist unser Eigentum geschützt und in diesem Falle sind es unsere Haustiere! Aber man muss auch unbedingt die >b> Tierhalter an ihre Verantwortungspflicht gegenüber den in ihrer Obhut wohnenden Tieren erinnern , dass sie besser auf ihre Tiere zu achten haben! Da die Gründe für das spurlose Verschwinden nicht bekannt sind, können wir unsere Tiere vor den verschiedenen Gefahren nur durch Aufsicht schützen - und sei es "nur", dass sie nicht im Strassenverkehr umkommen.

Es muss das Hauptaugenmerk aller Bestrebungen sein, dem rätselhaften spurlosen Verschwinden ein Ende zu setzen. Deshalb sind Warnungen und Hinweise auf eventuelle Tierdiebstähle wichtig, damit Tierhalter Gegenmassnahmen ergreifen können, wie: gesicherten/beaufsichtigten Auslauf im Garten oder Gehege oder Wohnungshaltung; zumindest gehören Katze/Hund grundsätzlich in den Dämmerungsstunden - morgens/abends - und selbstverständlich nachts ins Haus.

Zu dieser Aufklärung der Bevölkerung gehört auch die Information, dass bei spurlosem Verschwinden von Katze/Hund (auch von nicht gekennzeichneten und registrierten Tieren, die trotz umfassenden Suchens nicht mehr aufgefunden werden können) unbedingt eine Straf- Anzeige gegen Unbekannt wegen Tier- Verlust und Verdacht des Tier-Diebstahls bei der Polizei und/oder Staatsanwaltschaft schriftlich oder mündlich zur Niederschrift erstattet wird, dass aber andererseits beim Wiederkommen des Tieres (auch die tot aufgefundenen) die Anzeige zurückgezogen wird.

Diese Aufklärungs- und Warnhinweise müssen unbedingt zumindest einmal im Jahr - da der Mensch bekanntlich schnell vergisst - als Bericht zu Sensibilisierung der Tierhalter in Ihrer Tierschutz-Zeitung - "du und das tier" - erscheinen einschliesslich in den Tierschutz-Zeitungen der dem DTSB angeschlossenen Tier-Heime/Vereine.

Zur Information/Öffentlichkeitsarbeit gehören diese Aufklärungs-/Warnhinweise allerdings auch unbedingt als Bericht in die Tageszeitungen, da nicht jeder in einer der vielen Tierschutzorganisation Mitglied ist und auch nicht jeder einen PC mit Internetzugang besitzt, und wenn doch, er gewiss nur auf die Tierschutzseiten surfen geht, auf die er sowieso Interesse hat.


Anmerkung:


Ich bitte Sie eindringlichst im Namen unserer aller verschwundenen/ verschwindenden Tiere, meine Anregungen/Vorschläge zu beherzigen und diese umgehend umzusetzen.

Denn ich halte diese Art der Information/Aufklärung nach meiner eigenen Erfahrung für dringend nötig. Wenn ich diese Informationen vom plötzlich spurlosen Verschwinden von Haustieren (Katzen/Hunde) und Warnhinweise auf den Frevel evtl. Haustierdiebstähle, die ich heute habe, schon vor längere Zeit gehabt hätte, hätte ich meinen Kater Toppy vor einem ungewissen Schicksal bewahren können und er wäre heute noch da, und mir wäre diese Ungewissheit, die tagtäglich nagt und an die Substanz geht, - dies ist an manchen Tagen (trotz der schon langen Zeit) nicht auszuhalten - erspart geblieben.


Für Ihre Umsetzung meiner Bitten und für Ihre und Bemühungen der Beantwortung dieser meiner Fragen und die Zusendung der Statistik wäre ich Ihnen sehr verbunden, bedanke mich vorab schon recht herzlich und verbleibe

mit freundlichem Gruss


Ursula Nagel


Anlagen:

Pressemitteilung! Tierfänger sind mit einer hinterhältigen Masche unterwegs.
Die Deutschen machen Decken aus Katzenfell
Katzen - Würgen
DTSB-Formular zu vermissten Haustieren
Antwortschreiben von der Firma XXX vom 30.07.02
Antwortschreiben von Herr Gerhard Fischer vom DTSB vom 06.08.02





Sinngemässe Zusammenfassung des wesentlichen Inhalts aus dem Antwortschreiben des DTSB vom 09. Mai 2003 auf mein Schreiben vom 06. März 2003


Aus Zeitgründen - wegen übergrosser Zahl von Posteingängen - verzichtet der DTSB auf die Beantwortung der einzelnen Fragen.

Der DTSB verweist auf seine Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Verschwinden der Haustiere in "du und das Tier" und durch seine Broschüre zu diesem Thema, die in Tierheimen und Tierpraxen (und Fressnapf Anmerkung von U. Nagel) erhältlich ist und auf den verstärkten Ausbau seines Tierregisters. Laut Broschüre werden Tausende Tiere jährlich durch diese Register gefunden und zurückgeben.





Weitere Schreiben vom 11. Juli 20032001 und vom 25. August 2003 an den DTSB.


Herrn
Wolfgang Apel
Tierschutz-Präsident
Deutscher Tierschutzbund
Baumschulallee 15

D-53115 Bonn


Untermünkheim, den 11. Juli 2003


Verschwundene Haustiere (Katze/Hund)


Sehr geehrter Herr Apel,
sehr geehrte Damen und Herren,

vielen Dank für Ihr Schreiben vom 09. Mai 2003. Bedingt durch volle Berufstätigkeit und zugleich hohes Arbeitsaufkommen im privaten sowie im karitativen Tierschutz-Bereich, einschliesslich der vielen Mails, die ich noch zu beantworten habe, kann auch ich Ihnen leider erst heute auf Ihr Schreiben antworten.

Leider kann und werde ich kein Verständnis aufbringen für dass nicht Beantworten Können oder nicht Wollen - !? - meiner Fragen.

Ich weiss sehr wohl, dass diese Thematik "spurlos verschwundene Haustiere" ein äusserst heikles Thema ist, zumal - so weit ich informiert bin - es bis heute keine konkreten Beweise einschliesslich keiner ernstzunehmenden Hinweise für einen gross angelegten organisierten Haustierdiebstahl gibt.

Ich kann Ihnen versichern, dass ich persönlich diese Angelegenheit "Massenhaftes verschwinden von Katzen" schon etwas differenziert sehe, allerdings kann ich und dürfen wir es nicht ausschliessen, dass es eventuell doch organisierten Haustierdiebstahl für den Fellmarkt zur Fellgewinnung und/oder für Tierversuche, unter anderem auch in der Grundlagenforschung für die Tierversuchsanstalten - um Kosten zu sparen - gibt.

Tierfänger gibt es auf jeden Fall, und sei es "nur" zur Tierquälerei.

Nach langer Überlegung bin ich - um die betroffenen Tierhalter einschliesslich der Gleichgesinnten, die sich auch mit der Angelegenheit spurlos verschwundener Haustiere (Katzen/Hunden) befassen und mit mir als Interessengemeinschaft verbunden sind, am schnellsten, umfassendsten und zeit- und kostensparend zu informieren - zu dem Entschluss gekommen, meinen Brief vom 06. März 2003 an Sie und die teils gleichlautenden Briefe, die ich an das Bundesinnenministerium, an das Bundeskriminalamt (BKA), an die Landeskriminalämter (LKA), an Herrn Manfred Karremann Dokumentarfilmer, TASSO-Haustierregister, und Global Animal Internationale Tierregistrierung per Post geschickt habe, demnächst auf meine Homepage: www.verschwundene-haustiere.de zu setzen.

Aus diesem Grund habe ich die Bitte, auch Ihre Antwort - so wie ich es mit den schon bei mir vorliegenden Antworten der o.g. Adressaten vorhabe und wozu ich schon zum grössten Teil die Zusage habe - auf meine Homepage übernehmen zu dürfen.
Des weiteren würde ich auch gerne mit Ihrer freundlichen Erlaubnis Ihren Brief vom 09. Mai 2003 und Ihr Schreiben vom 11. September 2001 an mich auf meine Homepage übernehmen. Somit kann auch ich Ihnen gerne behilflich sein, die Bevölkerung zu informieren, damit endlich dieses spurlose Verschwinden von Haustieren aufgeklärt wird.

Ihre Broschüre "Freund vermisst?" habe ich sehr aufmerksam gelesen. Ich finde, sie ist Ihnen gut gelungen.

Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob sie wirklich warnt - bzw. darauf hinweist, dass Haustiere (Katzen/Hunde) ohne Gründe spurlos verschwinden können, und man sie nur durch einen beaufsichtigten Freilauf schützen kann, und sei es nur, damit sie nicht im Strassenverkehr umkommen - oder ob sie nicht nur als Werbekampagne zur kostenlosen Registrierung der gekennzeichneten Haustiere dient. Obwohl ich dies natürlich selbstverständlich für sehr wichtig halte, frage ich mich, ob diese Broschüre einschliesslich Ihr Warnplakat seinen Zweck als Warnung und als Aufklärung erfüllt?

Denn diese Kennzeichnungen schützen nicht vor Tierdiebstahl, sondern erfüllen nur den einzigen Zweck, die gefundenen/aufgegriffenen Tiere ihrem Tierhalter, bei dem sie wohnen, zurückzuführen.

Aus diesem Grund finde ich es sehr gut, nein, ich begrüsse es ausserordentlich, dass Sie endlich abgekommen sind von dem Werbeslogan: "Haustierdiebstahl verhindert Geiseldrama: Der Deutsche Tierschutzbund registriert Ihr gekennzeichnetes Tier kostenlos im Deutschen Haustierregister und schützt es so vor Diebstahl, Missbrauch und Verlust."
Vielleicht kann man o. a. Gedanken dies bei der nächsten Neuauflage berücksichtigen?
Würden Sie mir trotzdem, noch einige Exemplare zukommen lassen? Danke! Es ist besser als gar nichts!


Zur Ihrer Kenntnisnahme kann und möchte Ihnen versichern, dass ich mich nicht nur für "Katzen" einsetze sondern für alle Tiere, wie Sie auf meiner Homepage unter "in eigener Sache" lesen können.

Wie Sie gewiss daraus lesen können, geht es mir unter anderem bei meinem 2. Schwerpunkt-Thema um Tierschützer und Tierfreunde, die leider noch nicht begriffen haben, dass sie auf der einen Seite Tiere schützen und auf der anderen Seite Tiere töten lassen, um diese zu essen.

Da der Tierschutz auf dem Teller anfängt, muss man sich vor allem zuerst gegen den Konsum und damit gegen die Produktion (künstliche Besamung ist nichts anderes als Vergewaltigung) von Fleisch wenden. Deshalb darf es grundsätzlich in Tierschutzzeitschriften keine Empfehlung für Fleisch, auch nicht aus mehr oder weniger artgerechter BIO/ÖKO - dazu auch gehört Neuland - geben (nicht einmal 1% der Tiere werden artgerecht gehalten). Zudem wird es nie und nimmer eine artgerechte Schlachtung geben!

Dagegen muss in den von Tierschutzorganisationen angebotenen Tierschutzzeitschriften den Tierschützern/Tierliebhabern das Leid unserer tierischen Mitlebewesen vor Augen - in Wort und Bild - geführt werden und gezeigt werden, dass jeder mitschuldig ist an der Tierausbeutung, Tierquälerei und Tierermordung, der Fleisch/Wurst und Milchprodukte einkauft und isst. Auch trägt jedes einzelne Tier durch seine Ausdünstungen zur globalen Klimaerwärmung bei.


Mit freundlichem Gruss


Ursula Nagel

PS.: Ich möchte darauf hinweisen, dass Briefe oder Mails, die bei Ihnen zum Thema verschwundene Haustiere eingehen, sich nicht immer mit meiner Meinung decken, auch wenn es Schreiben sind von Personen, die sich der Interessengemeinschaft angeschlossen haben oder sich angeschlossen fühlen. Vor allem, wenn diese Schreiben die gebotene Höflichkeit vermissen lassen und eine gewisse Aggressivität aufweisen, distanziere ich mich bewusst und ausdrücklich von ihnen.





An den
Deutscher Tierschutzbund
z.Hd. Herrn Fischer
Baumschulallee 15

D-53115 Bonn


Untermünkheim, den 25. August 2003


Verschwundene Haustiere (Katze/Hund) / Ihr Anruf vom 15. Juli 2003


Sehr geehrter Herr Fischer,

vielen Dank für Ihren spontanen Anruf am Dienstag, den 14. Juli 2003 auf mein Schreiben vom 11. Juli 2003.

Da ich trotz meinem derzeitigen Urlaub viel zu tun habe, im privaten Bereich (neuen Familienzuwachs Notfall: Hund zu meinen Katzen integrieren) sowie im karitativen Tierschutz, kann ich leider erst heute Ihrem Wunsch folge leisten und die Passagen aus Ihrem Schreiben vom 11. September 2001 und vom 09.05.03 herauszusuchen, die ich auf meine Homepage übernehmen möchte.

Da ich an Ihren Schreiben an mich nichts Negatives herauslesen konnte, verstehe ich es zwar nicht, dass Sie es generell nicht gestatten (betriebsinterne Regelung) dass ich die Schreiben vollständig veröffentlichen darf, zumal Sie Öffentlichkeitsarbeit für die Tiere betreiben wollen.
Wie ich bei verschiedenen Homepage-Betreibern lesen kann, haben Sie es anscheinend gestattet, dass Schreiben, die diese vom DTSB erhalten haben, auf ihrer Homepage veröffentlichen dürfen. Warum gestatten Sie es mir nicht ?

Trotzdem komme ich Ihrem Wunsch nach; ich habe die Passagen durchnummeriert.

Vielleicht können Sie sich doch noch entschliessen, mir Ihre freundliche Erlaubnis, Ihre vollständigen Schreiben vom 09. Mai 2003 und vom 11. September 2001 an mich auf meine Homepage: www.verschwundene-haustiere.de übernehmen zu dürfen, zu gebe.

Somit kann auch ich Ihnen gerne behilflich sein, die Bevölkerung zu informieren, damit endlich dieses spurlose Verschwinden von Haustieren aufgeklärt wird.
Mit freundlichem Gruss


Ursula Nagel

Anlage: meinerseits gekennzeichnete Briefe vom 09. Mai 2003 und vom 11. September 2001


PS.: Ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass Briefe oder Mails, die bei Ihnen zum Thema verschwundene Haustiere eingehen, sich nicht immer mit meiner Meinung decken, auch wenn es Schreiben sind von Personen, die sich der Interessengemeinschaft angeschlossen haben oder sich angeschlossen fühlen. Vor allem, wenn diese Schreiben die gebotene Höflichkeit vermissen lassen und eine gewisse Aggressivität aufweisen, distanziere ich mich bewusst und ausdrücklich von ihnen.





Schreiben des DTSB vom 7. Januar 2004 im Original und mein Schreiben daraufhin vom 16. Januar 2004.


Die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung des folgenden Briefes, 1:1, wurde mir am Dienstag, den 20. Januar 2004, von Herrn Fischer telefonisch gegeben. Dafür bedanke ich mich beim DTSB recht herzlich.


Deutscher Tierschutzbund E.V. - Baumschulalle 15 - 53115 Bonn

Frau
Ursula Nagel
Alte Steige 4

74547 Untermünkheim-Haagen



Ihr Zeichen: Unser Zeichen: FI-gs Durchwahl: Datum: 07.01.2004



Haustierdiebstähle


Sehr geehrte Frau Nagel,

wir kommen zurück auf den diversen Schriftverkehr, den Sie mit uns zum o.g. Betreff führen. Wie Sie wissen, sind auch wir über das noch unerklärliche Verschwinden von Hautieren sehr betroffen.

Mit den herkömmlichen Mitteln der individuellen Nachforschung bei jedem einzelnen Haustierdiebstahl sind wir insgesamt, wie auch Sie, nicht weiter gekommen. Die Unterstützung der zuständigen Behörden hat bisher auch nicht zu dem von uns gemeinsam gewünschten Ermittlungserfolg geführt. Wir sind wie Sie der Auffassung, dass eine spezifische Recherche stattfinden muss, um die tatsächlichen Ursachen für den Haustierdiebstahl zu ergründen. Diese Recherchearbeiten sind, wie Sie selbst ausführen, finanziell sehr aufwendig.

Entgegen den Verlautbarungen verfügt der Deutsche Tierschutzbund in der Tat nicht über die von Ihnen vermuteten finanziellen Mittel. Es ist deshalb notwendig, dass wir für dieses Projekt "Haustierdiebstahl-Recherche" einen Spendenaufruf an alle Tierfreunde in Deutschland richten.

Wir werden dazu in unserer nächsten Ausgabe der Verbandzeitschrift "du und das tier" informieren und auch unsere angeschlossenen Tierschutzvereine bitten, diese Vorhaben zu unterstützen.

Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie ebenfalls über Ihren Freundes- und Bekanntenkreis Spenden einwerben, damit wir recht bald in der Lage sind, entweder Herrn Karremann oder eine andere Persönlichkeit mit den entsprechenden Recherchen zu beauftragen.

Das Spendenkonto wird geführt unter: Deutscher Tierschutzbund e.V., Code: Haustierdiebstahl, Kto.-Nr. 40 444, Sparkasse Bonn, BLZ 380 500 00.

Wir hoffen sicher gemeinsam, dass diese Initiative recht bald von Erfolg gekrönt sein wird.

Für evtl. Anregungen und Rückfragen stehe ich Ihnen natürlich gern unter o.g. Rufnummer zur Verfügung.


Mit freundlichen Grüßen


Gerd Fischer





An den
Deutscher Tierschutzbund
z.Hd. Herrn Fischer
Baumschulallee 15

D-53115 Bonn


Untermünkheim, den 16. Januar 2004


Verschwundene Haustiere (Katze/Hund) / Ihr Schreiben vom 07. Januar 2004 - Fi-gs


Sehr geehrter Herr Fischer,

vielen herzlichen Dank für Ihr Schreiben vom 07. Januar 2004, dessen Inhalt mich sehr überrascht hat und erfreut hat. Allerdings ergeben sich aus Ihrem Schreiben einige Fragen:

1.) Welche herkömmliche Mittel zur individuellen Nachforschung haben Sie seither benutzt?

2.) Sie schreiben direkt "Haustierdiebstahl" und nicht eventuell; gehen Sie davon aus, dass es doch einen organisierten Haustierdiebstahl gibt?

3.) Wie sollen Ihrer Ansicht nach die spezifische Recherchen vorgenommen werden?

4.) Die Mithilfe von ALLEN und nicht nur die der Ihnen angeschlossenen Tierschutz-Organisationen/Vereine muss durch intensive Information dringlichst angeregt werden.

5.) XXXXX......
XXXXX....
XXXXX...

Da ich Ihre Initiative sehr gerne unterstützen möchte, bitte ich um Ihre freundliche Erlaubnis, Ihr vollständiges Schreiben vom 07. Januar 2004 an mich auf meine Homepage: www.verschwundene-haustiere.de übernehmen zu dürfen.

Somit kann auch ich Ihnen gerne behilflich sein, die Bevölkerung zu informieren, damit endlich dieses spurlose Verschwinden von Haustieren aufgeklärt wird.

Gerne nehme ich die Möglichkeit zu Anregungen und Rückfragen unter Ihrer genannten Telefon-Nr. demnächst in Anspruch.

Mit freundlichem Gruss


Ursula Nagel


PS.: Ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass Briefe oder Mails, die bei Ihnen zum Thema verschwundene Haustiere eingehen, sich nicht immer mit meiner Meinung decken, auch wenn es Schreiben sind von Personen, die sich der Interessengemeinschaft angeschlossen haben oder sich angeschlossen fühlen. Vor allem, wenn diese Schreiben die gebotene Höflichkeit vermissen lassen und eine gewisse Aggressivität aufweisen, distanziere ich mich bewusst und ausdrücklich von ihnen.





Mein Schreiben vom 23. November 2004


An den
Deutscher Tierschutzbund
z.Hd. Herrn Fischer
Baumschulallee 15

D-53115 Bonn


Untermünkheim, den 23. November 2004


Mein Leserbrief: Zusätzlicher Eintrag in Zentralregister


Sehr geehrter Herr Apel,
sehr geehrter Herr Fischer,
sehr geehrte Damen und Herren,

da ich mich nach wie vor mich mit der Thematik "spurlos verschwundener Haustiere" beschäftige, lasse ich Ihnen beiliegend zur Kentnissnahme meinen Leserbrief (zum Artikel im Haller Tagblatt vom Mittwoch, den 6. Oktober 2004, "Ein Chip markiert die Hunde"), der bei uns im Haller Tagblatt, Kreis Schwäbisch Hall, am Donnerstag, den 21. Oktober 2004 ungekürzt erschienen ist, als Kopie zukommen, ebenso wie die Kopie des Zeitungsartikels.

Ich hoffe, dass ich damit auch Ihnen bei Ihrer Initiative Tierdiebstahl-Hotline (Tier-Kennzeichnung und Registrierung) zur Information der Bevölkerung unterstützend behilflich sein konnte, damit endlich dieses spurlose Verschwinden von Haustieren aufgeklärt wird.


Mit freundlichen Grüssen


Ursula Nagel


Anlage:
Kopie: Mein Leserbrief vom 21.10.04 "Zusätzlich Eintrag in Zentralregister" zum Zeitungs-Artikel vom 6.10.04 "Ein Chip markiert die Hunde", im Haller Tagblatt / Schwäbisch Hall.




Mein Schreiben vom 23. November 2004


An den
Deutscher Tierschutzbund
z.Hd. Herrn Fischer
Baumschulallee 15

D-53115 Bonn


Untermünkheim, den 23. November 2004


Mein Leserbrief: Zusätzlicher Eintrag in Zentralregister


Sehr geehrter Herr Apel,
sehr geehrter Herr Fischer,
sehr geehrte Damen und Herren,

da ich mich nach wie vor mich mit der Thematik „spurlos verschwundener Haustiere“ beschäftige, lasse ich Ihnen beiliegend zur Kentnissnahme meinen Leserbrief (zum Artikel im Haller Tagblatt vom Mittwoch, den 6. Oktober 2004, „Ein Chip markiert die Hunde“), der bei uns im Haller Tagblatt, Kreis Schwäbisch Hall, am Donnerstag, den 21. Oktober 2004 ungekürzt erschienen ist, als Kopie zukommen, ebenso wie die Kopie des Zeitungsartikels.

Ich hoffe, dass ich damit auch Ihnen bei Ihrer Initiative Tierdiebstahl-Hotline (Tier-Kennzeichnung und Registrierung) zur Information der Bevölkerung unterstützend behilflich sein konnte, damit endlich dieses spurlose Verschwinden von Haustieren aufgeklärt wird.


Mit freundlichen Grüssen


Ursula Nagel


Anlage:
Kopie: Mein Leserbrief vom 21.10.04 „Zusätzlich Eintrag in Zentralregister“ zum Zeitungs-Artikel vom 6.10.04 „Ein Chip markiert die Hunde“, im Haller Tagblatt / Schwäbisch Hall.

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