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Korrespondenzen


Korrespondenz mit Global Animal Identification


Mein Brief vom 04. Januar 2003 an Global Animal Identification


Global Animal Identification
Europas größte Tierregistrierungsorganisation
Weiherstraße 8,

D-88145 Maria Thann,


Untermünkheim, den 4. Januar 2003


Registrierung von Haustieren


Sehr geehrte Damen und Herren,


im Juni 1999 liess ich meinen Kater bei meiner damaligen Tierärztin XXX XX. XXXX kastrieren und zugleich auch Kennzeichnen (chipen und tätowieren). Die Anmeldung/Registrierung bei Global Animal, Maria Thann erledigte damals die Tierärztin von sich aus. Anschliessend erhielt ich von Ihnen die Internationale Registrierungsbestätigung mit Tierausweis.

Ich finde diese Vorgehensweise beispielhaft und nachahmenswert, deshalb meine Frage an Sie:

Werden bei allen Tierarztpraxen, mit denen Sie in Ihrer Organisation zusammenarbeiten und bei denen man seine Tiere dauerhaft kennzeichnen lässt (Chip und/oder Tätowierung) automatisch von den Tierärzten die gekennzeichneten Tiere bei Ihnen registriert oder wird dies von Arztpraxis zu Arztpraxis verschieden gehandhabt.

Auch frage ich, welchen Sinn diese Kennzeichnungen haben sollen, wenn diese Anmeldungen/Registrierungen aus Nachlässigkeit nicht von den Tierhalten gemacht werden (z. B. bei TASSO und dem DTSB muss man dies als Tierhalter selbst in die Hand nehmen) und erscheint dies eventuell auch bei manchen Tierärzten zu mühsam und zu aufwendig!?


Für eine Beantwortung meiner Fragen wäre ich Ihnen sehr dankbar und bedanke mich vorab schon recht herzlich.


Mit freundlichem Gruss


Ursula Nagel





Sinngemässe Zusammenfassung des Antwortschreibens vom 14. Januar 2003 von Global Animal Identification per eMail


Global Animal Identification bedauert, dass gesetzlich nur Kampfhunde und grosse Hunde nur gekennzeichnet, jedoch nicht registriert werden müssen. Auch hindert die Registrierungsgebühr (derzeit Euro 10;50) viele Tierhalter.





Mein Brief vom 26. Januar 2003 an Global Animal Identification


Global Animal Identification
Europas größte Tierregistrierungsorganisation
Weiherstraße 8,

D-88145 Maria Thann


Zweite-Zusendung per Mail: Untermünkheim, den 27. Juli 2003

Dritt-Zusendung per Mail und Erst-Zusendung per Fax: 0180-5213403
Untermünkheim, den 01. Dezember 2003


Untermünkheim, den 26. Januar 2003


Verschwundene Haustiere


Sehr geehrte Frau Hartmann,
sehr geehrte Damen und Herren,

für Ihre Antwort bedanke ich mich recht herzlich. Ich denke, dass diese Kennzeichnungen (Tätowierung und/oder Mikrochip) doch nicht ganz sinnlos sind, auch wenn die Tierhalter sie zur Registrierung nicht gleich melden, da diese doch für eine eventuelle Zurückführung wichtig und eventuell auch als Beweis bei entsprechendem Auffinden eines Tieres dienen können.

Ich weiss dass Tätowierung und/oder Mikrochip unsere Tiere nicht vor spurlosem Verschwinden (Diebstahl) schützen.

Warum schliessen Sie sich nicht mit TASSO und dem DTSB zwecks Vereinheitlichung der Kennzeichnung und Registrierung der Haustiere zu einem Haustierzentralregister zusammen?

Enttäuscht bin ich vom Verhalten der Tierärzte. Ich war, bevor mein Toppy verschwand, immer der Meinung dass sich Tierärzte für die Tiere einsetzen. Ich bin in den letzten Jahren belehrt worden, dass dem doch nicht ganz so ist (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Zur Ihrer Information:

Am 16. März 1999 ist mein Kater Toppy (geb.23.05.98) verschwunden. Trotz intensiver Suche bleibt das sehr anhängliche, häusliche Tier, das eine aussergewöhnlich enge Beziehung zu mir hatte und das niemals freiwillig von zu Hause weggegangen wäre, bis heute spurlos verschwunden.

Ich hatte Toppy am 1. März 1999 allerdings auch nur tätowieren lassen und nicht gleich angemeldet. Aber ich habe diese Meldung dann nachgereicht an den DTSB und TASS0; von Global Animal Identification, Europas größter Tierregistrierungsorganisation, ist mir damals nichts bekannt gewesen. Somit war dieser Aufwand - da ich ja die Nummer hatte - nicht ganz sinnlos, da ich diese nachreichen konnte.

Mit ihm verschwanden in demselben Jahr noch sehr viele andere Katzen im Kreis Schwäbisch Hall; im Nachbarkreis Hohenlohe erschien Anfang 2001 ein Bericht dass 30 Katzen und 2 Hunde gesucht werden. Seit dieser Zeit beschäftige ich mich mit der Thematik "Spurlos verschwundene Haustiere" (siehe Homepage: www.verschwundene-haustiere.de).

Tierfänger sind überall - jährlich verschwinden unzählige Katzen und Hunde auf unerklärliche Weise - so kann man vielerorts in Zeitungen etc. lesen!

Für mich bleibt ein Rätsel, dass schon seit Jahren bundesweit immer häufiger eben auch sehr häusliche, gepflegte, gekennzeichnete Tiere, denen es daheim gut ging, plötzlich ohne ersichtlichen Grund unauffindbar verschwinden. Laut TASSO, Haustierzentralregister e.V. verschwinden jährlich über 300.000 Katzen und Hunde spurlos. Die Dunkelziffer dürfte hundertfach sein. Diese vielen Tiere, die teils zur gleichen Zeit im gleichen Gebiet verschwanden/verschwinden, können nicht alle erschossen oder überfahren werden/worden sein. Da eine Katze ein Gewohnheits-Tier ist, (sie bewegen sich im allgemeinen - bis auf wenige Ausnahmen - in einem Revier von ca.500 m von ihrer Heimat), werden die meisten Tiere, die im Strassenverkehr umkommen, auch gefunden.

Angeblich (s. Anl.) werden jährlich 250 000 bis 400 000 Katzen und 30 000 bis 35 000 Hunde von Jägern erschossen.
Können Sie nachvollziehen, woher die Zuordnung dieser Zahlen zum erschiessen durch Jäger kommt?
Stammt diese Zahl aus Jägerkreisen?
Warum ist dagegen nicht schon längst etwas unternommen worden?

Da ich mich durch das spurlose Verschwinden meines Katers um Info-Material bemühte, bekam ich einen Einblick, der mich erschütterte: Es werden bundesweit schon jahrelang `zig Tausende von Tieren gesucht! Ich frage mich, wo sind all diese Tiere geblieben?

Durch meine eigenen Recherchen habe ich erfahren, dass es Haustierdiebstähle schon seit über 20 Jahren gibt, wie aus div. Zeitungsanzeigen und lt. Recherchen bestehender Initiativen gegen Haustierdiebstähle (Belege dort vorhanden) zu entnehmen ist.

Die Meldungen im Jahr 1999 und die neueste Meldungen "Versuchstierzahlen auf neuem Rekordhoch" und "Mehr Tierversuche zu beklagen" sind alarmierend. Wie berichtet wird, seien in der Grundlagenforschung in den Jahren zuvor noch nie so viele Tiere, vor allem Katzen und Hunde, verbraucht worden wie im Jahr 1999. Dies gibt mir sehr zu denken, da von Jahr zu Jahr immer mehr verschwundene Haustiere gesucht werden.

Vorausgesetzt, es gibt Tierdiebstähle, so ist die Frage, wofür diese Tiere gebraucht werden. Fellhandel wird es wohl nicht sein, da Importware aus asiatischen Ländern zu Dumpingpreisen von ca. 2.00 Dollar das Stück, eingeführt und auf den Markt geworfen wird. Wer ginge dafür auf Katzenklau? Tierversuche mit gestohlenen Tieren schliessen der DTSB und die Parteien, die ich wegen der Tierdiebstähle angeschrieben habe, aus, da, wie in den Antworten zu lesen ist, die Labors, laut gesetzlicher Vorschriften, nur ihre eigens dafür gezüchtete Tiere verwenden dürfen.

Andererseits gibt der DTSB (s. Anl. "Vermisstenmeldung Ihres Haustieres" am 15.04.99 und "Info zur Datenerfassung") die Kennzeichnungsnummern der verloren gemeldeten Tiere über die zuständigen Stellen der Landesregierung an Tierversuchsanstalten weiter, die dann die als vermisst gemeldeten Tiere vom Versuch zurückstellen. (Ein tätowiertes Tier wird zunächst für 4 Wochen vom Versuch zurückgestellt, somit wäre weitgehend Gewähr gegeben, dass ein identifizierbares Haustier seinem Besitzer wieder zugeführt werden kann)!

Wird aber ein verschwundenes, registriertes Tier nicht gesucht, so scheint es offenbar nach 4 Wochen doch zu versuchen verwendet werden zu können, obwohl laut gesetzlicher Vorschrift nur eigens dafür gezüchtete Tiere verwendet werden dürfen.

Warum werden diese Tiere aufgrund ihrer Täto/Chip-Nummer nicht von dem Tierversuchsanstalten selbst ihren Halten zurückgegeben?

Wäre es also möglich, dass die Pharma-Industrie und die Universitäten Tiere von Tierhändlern kaufen, die diese vorher gestohlen haben könnten und sie dann mit gefälschten Papieren "reinwaschen"? Nach meinen Informationen gibt es in Deutschland, keine speziellen Zuchtanstalten mehr für Labor-Katzen, obwohl die Standardantworten der Experimentatoren lauten " es werden nur speziell gezüchtete Katzen /Hunde verwendet."

Inzwischen ist mir bekannt, dass sich der Gesetzgeber ein Hintertürchen offen gelassen hat (s. Anl. "Tierversuche müssen abgeschafft werden, Rambeck").

So können und dürfen gestohlene Haustiere - Katze/Hund - doch in Tierversuchsanstalten gelangen, da Ausnahmen gemacht werden können, wenn nicht genug eigens für die Versuche gezüchtete Tiere zur Verfügung stehen oder der Zweck des Tierversuchs Tiere anderer Herkunft erforderlich macht.

Kann es sein, dass diese Ausnahmeregelung bei den Versuchsanstalten dazu führt, gestohlenes Tiermaterial anzunehmen, und ist diese Ausnahme somit zu Regel geworden?


Dazu ergeben sich für mich vor allem noch folgende Fragen:

1. Wo werden in Deutschland Katzen/Hunde für die Tierversuchsanstalten gezüchtet?
2. Gibt es andere Gründe für das Verschwinden gekennzeichneter häuslicher Tiere, auf die ich noch nicht gekommen bin, ausser erschossen oder verunfallt?
3. An welchen Einrichtungen und Unternehmen werden Tierversuche an Katzen/Hunden durch geführt?
4. Muss für jedes zu Versuchszwecken eingesetzte Tier ein Herkunftsnachweis erfolgen? - Falls ja, welche Daten sind aus diesem Nachweis ersichtlich?
5. Wie werden die Tierversuchsanstalten überprüft hinsichtlich der Tierarten, die sie für ihre sinnlosen, grauenvollen Versuche verarbeiten?
6. Gibt es eine Anmeldepflicht für sogenannte Vor versuchsreihen in der Grundlagenforschung "Herkunftsnachweis?"
7. Warum sucht der DTSB nach gekennzeichneten Tieren in den Tierversuchsanstalten?!!
8. Woher stammen die gekennzeichneten Tiere, die in den Tierversuchsanstalten verarbeitet werden?
9. Wieviel Tiere wurden wieder aus dem Labor an die Besitzer zurück geführt?
10. Werden BSE-Tests an lebenden Tieren gemacht? Wenn ja, was sind das für Tierarten?
11. Werden auch Katzen für die BSE-Forschung missbraucht? Wenn ja, woher stammen diese Tiere?


Ich hoffe, Sie können mir diese Fragen beantworten oder mindestens einige davon. Wenn nicht, bitte ich Sie, mir Adressen mitzuteilen, wo ich vielleicht Antworten auf meine Fragen bekommen kann.

Ich weiss nicht, ob Sie nachvollziehen können, wie man sich fühlt, wenn man ein geliebtes Haustier auf unerklärlicher Art und Weise plötzlich verliert. Für mich ist es eine grausame Erfahrung, zumal Toppy mein Lebensinhalt war und für mich einen hohen ideellen Wert besass.

Auch würde ich gerne Ihre Meinung hören, wie Sie zu dieser Thematik stehen und was man gegen das Spurlose Verschwinden unserer Haustier eventuell untenehmen könnte.


Für Ihre Bemühungen der Beantwortung dieser meiner Fragen wäre ich Ihnen sehr verbunden, bedanke mich vorab schon recht herzlich und verbleibe.


mit freundlichem Gruss


Ursula Nagel

Anlagen





Global Animal Identification
Europas größte Tierregistrierungsorganisation
Weiherstraße 8

D-88145 Maria Thann


Untermünkheim, den 11. Juli 2003


Verschwundene Haustiere (Katze/Hund)


Sehr geehrte Frau Hartmann,
sehr geehrte Damen und Herren,

beim Durchsehen und Einordnen meiner Korrespondenzen stellte ich fest, dass ich von Ihnen auf meinen 2. Brief vom 26. Januar 2003 an Sie leider noch keine Antwort erhalten habe.

Da ich von Ihrer spontanen Reaktion auf meinen ersten Brief vom 4. Januar 2003 sehr angetan war, wäre ich sehr enttäuscht, wenn ich keine Antwort erhalten sollte. Die Angelegenheit von plötzlich spurlos verschwundenen Haustieren beschäftigt nicht nur mich sehr - dies kann ich an den tagtäglich bei mir per Mail eingehenden Fragen von betroffenen Tierhaltern sehen. Um diese betroffenen Tierhalter am schnellsten und umfassendsten und zeit- und kostensparend zu informieren, werde ich meine verschiedenen Schreiben, dazu gehört auch mein Schreiben vom 26. Januar 2003 an Sie, demnächst auf meine Homepage www.verschwundene-haustiere.de setzen.

Des weiteren würde ich auch gerne mit Ihrer freundlichen Erlaubnis Ihr Mail-Schreiben vom 14. Januar 2003, das sehr informativ ist, und das Rückschreiben, das ich von Ihnen - hoffentlich - demnächst erwarten kann, auf meine Homepage übernehmen.

Somit kann auch ich Ihnen gerne behilflich sein, die Bevölkerung zu informieren, damit endlich dieses spurlose Verschwinden von Haustieren aufgeklärt wird.


Für Ihre Zusage, wäre ich Ihnen sehr dankbar.


Ich bitte Sie nochmals herzlich, meinen Brief vom 26. Januar 2003 noch einmal zur Hand zu nehmen und zu versuchen, auf meine Frage einzugehen und mir diese soweit als möglich zu beantworten.


Mit freundlichem Gruss und Dank


Ursula Nagel


PS.: Ich möchte darauf hinweisen, dass Briefe oder Mails, die bei Ihnen zu diesem Thema eingehen, sich nicht immer mit meiner Meinung decken, auch wenn es Schreiben sind von Personen, die sich der Interessengemeinschaft angeschlossen haben oder sich angeschlossen fühlen. Vor allem, wenn diese Schreiben die gebotene Höflichkeit vermissen lassen und eine gewisse Aggressivität aufweisen, distanziere ich mich bewusst und ausdrücklich von ihnen.




Zusammenfassung der eMail-Antwort vom 27. Juli 2003 von Global Animal Identification


Global Animal Identification versichert meinen Brief nicht erhalten zu haben.





Mein Schreiben vom 1. Dezember 2003 an Frau Hartmann - Internationale Zentrale Tierregistrierung


Sehr geehrte Frau Hartmann,

die Gründe für das nicht Ankommen meines Briefes vom 26. Januar 2003 weiss ich leider nicht - abgeschickt wurde er auf alle Fälle.

Mit dieser Mail schicke ich Ihnen diesen Brief als Anlage mit.


Mit freundlichem Gruss


Ursula Nagel





Zusammenfassung vom Antwortschreiben 18. Dezember 2003 von Global Animal Identification per eMail


Global Animal Identification bedauert Tierversuche und verweist auf Alternativen dazu. Wie Tierversuchslabore überprüft werden, entzieht sich der Kenntnis von Global Animal Identification.


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