Home

Berichte

Wichtige Infos

Links zum Thema
vegane Ernährung
Haustierdiebstahl
weiteren Themen

In eigener Sache

Gedichte

Wissenswertes

Bücher

Korrespondenzen

Leserbriefe


Link auf Vorlage
für Straf-Anzeige
(Word-Dokument)

Link auf Vorlage
für Straf-Anzeige
(PDF-Dokument)




Leserbriefe


Das unendliche tägliche Leid, der von Menschen gequälten Tiere, erinnert an die Worte des jüdischen Nobelpreisträgers und Schriftstellers Isaac Bashevis Singer (1904-1991): „Wo es um Tiere geht, wird jeder zum Nazi... Für die Tiere ist jeden Tag Treblinka. Wir sind alle Gottes Geschöpfe - dass wir um Gnade und Gerechtigkeit beten, während wir weiterfahren, das Fleisch der Tiere zu essen, die um unseretwillen geschlachtet wurden, ist unvereinbar. Ich würde fortfahren, vegetarisch zu leben, selbst wenn die ganze Welt begänne, Fleisch zu essen. Dies ist mein Protest gegen den Zustand der Welt. Atomkraft, Hungersnöte, Grausamkeit - wir müssen Schritte dagegen unternehmen. Vegetarismus ist mein Schritt. Und ich glaube, es ist ein sehr wichtiger.“

Mein Leserbrief zum Artikel vom Dienstag, den 23. November 2010 im HT Landkreis S.16 „Mit dem Schnitzel die Welt retten“
und zum Artikel vom Mittwoch, den 24.November 2010 im HT Schwäbisch Hall S.16 „Milch schmeckt ja richtig gut“
der gekürzt im Haller Tagblatt, (ungekürzt hallertagblatt.de), Kreis Schwäbisch Hall, am Samstag, den 03. Dezember 2010 erschienen ist.

„Tiere Leiden wie Menschen“
Das Schlimmste, das einem tierischen/menschlichen Lebewesen zugefügt werden kann, ist das gewaltsame Beenden seines Lebens! Wer Fleisch und sonstige tierische Produkte wie Milch, Eier kauft und isst, gibt damit Gewalt gegen Tiere, Tierausbeutung und Tierermordung in Auftrag!
Eigentlich sollte das Argument „Tiere fühlen und leiden wie Menschen“ ausreichen, um kein Fleisch, Milch, Eier und sonstige Produkte vom Tier zu essen!
Da Fleisch und sonstige tierischen Produkte nicht lebensnotwendig für den Menschen sind, sondern mittlerweile aus medizinischer Sicht sogar als erhebliches Risiko für tödliche Krankheiten gelten, bleiben ethische Gründe, die es nicht mehr vertretbar erscheinen lassen - nur weil es schmeckt - Tiere zu produzieren, zu töten und zu essen, auch nicht von artgerechter Haltung, da es keine „artgerechte“ „Tötung“ gib!
Tierschutz hat in Deutschland Verfassungsrang. Der Grundsatz unseres Tierschutzgesetzes (§1) lautet: "Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen." Der Konsum von Fleisch/Milch/Eiern zerstört aber das Leben und das Wohlbefinden der Tiere auf radikalste Weise: Tierschutz fängt daher auf dem Teller an.
Der Verbraucher verabscheut zwar die Gewalt und das Leid, das den Tieren angetan wird, fördert es aber durch sein Kaufverhalten!
Ursula Nagel, Untermünkheim

Meine zur Ergänzung weiterführende Schreiben vom 8. Dezember 2010 zu „Milch schmeckt ja richtig gut“ „siehe „In eigener Sache“ und unter „Bücher“

Leserbrief zum Artikel vom Dienstag, den 23. November 2010 „Mit dem Schnitzel die Welt retten“ Futtermittel aus eigenem Anbau?“ der gekürzt im Haller Tagblatt, (ungekürzt hallertagblatt.de), Kreis Schwäbisch Hall, am Samstag, den 04. Dezember 2010 erschienen ist.

„Futtermittel aus eigenem Anbau?“

Liebe Bäuerinnen und Bauern des Bauernverbandes! Wie gut, dass Sie in Herrn Mugele und Herrn Bleher eine so gute Vertretung für die Fleischproduktion haben. Aber haben Sie sich auch schon genauer überlegt, was das im Einzelnen bedeutet? Dazu nur die Frage: Haben Sie die Futtermittel für Ihre Tierhaltung ausschliesslich aus eigenem Anbau? Wenn nicht, dann beziehen Sie diese Futtermittel z.B. aus Paraguay. Dort werden Kleinbauern von ihrem Land vertrieben. Dieses wird vereinnahmt von Grossgrundbesitzern für die Produktion von Futtermitteln für Europa, also auch für die deutschen Bauern.
Was würden Sie dazu sagen, wenn z.B. die Bauern in Russland ihre Futtermittel hier in Deutschland anbauen liessen und Sie dafür von Ihren Grundstücken vertrieben würden?
G. Rxxx, Schwäbisch Hall


Leserbrief zum Artikel vom Dienstag, den 23. November 2010 „Mit dem Schnitzel die Welt retten“ „Genießen ja, aber in Maßen“ der gekürzt im Haller Tagblatt, (ungekürzt hallertagblatt.de), Kreis Schwäbisch Hall, am Samstag, den 04. Dezember 2010 erschienen ist.

„Genießen ja, aber in Maßen“

„Mit dem Schnitzel die Welt retten“ – Donnerwetter, das ist mal ,ne Schlagzeile, würdig des Blattes mit den großen Vier Buchstaben! Indessen – wäre die Welt nicht ohne Schnitzel einfacher zu retten? Die zwei zu oben erwähntem Titel gehörenden Bilder sollten dies wohl suggerieren. Wenigstens waren sie nur schwarzweiß.
Der Verfasser dieser Leserzuschrift ist bekennender Fleisch(fr)esser. Eine seiner zwei Töchter ist Vegetarierin. Er kennt also die Seiten der Medaille und jeweiligen Argumente. Wir hören und lesen, dass Rinder jede Menge Treibhausgase (Methan) in die Atmosphäre furzen. Da klingt eine Forderung nach mehr Fleischkonsum absurd. Anderseits möchten wir in Deutschland, wie vermutlich in den umliegenden Staaten auch, unsere in Jahrhunderten entstandene vielgestaltige Kulturlandschaft gern wenigstens teilweise erhalten.
Von ihr geht durch den ungebremsten Verbrauch von Siedlungs-, Industrie- und Verkehrsflächen sowieso immer mehr verloren. Zum verbleibenden Rest gehören neben Wald und Äckern auch Wiesen und Weiden. Diese haben aber nur Sinn, wenn Vieh das Gras bzw. Heu verwertet, zu Deutsch frisst. Noch etwas. Die Wildschweine stiften erheblichen Schaden in Mais-, Getreide- und Kartoffeläckern und machen vor denen der Vegetarier nicht Halt. In unserer Landschaft muss notgedrungen Jagd stattfinden. Wohin mit dem guten Wildbret? An einer ausgewachsenen Wildsau ist was dran! Genießen wir also unser Fleisch, ohne etwas umkommen zu lassen, aber in Maßen. Und geben wir gut acht, woher wir es beziehen.
H. Bxxx, Schwäbisch Hall


nach oben...